Braunschweiger Arzt erneut in Expertengremium der EU berufen

Philipp Wiggermann vom Städtischen Klinikum berät die EU-Kommission im Bereich „Qualitätssicherung für Medizinprodukte“. Ziel ist eine einheitliche Regulation für Medizinprodukte.

Prof. Dr. Philipp Wiggermann wurde erneut ins „expert Panel“ der EU-Kommission berufen.
Prof. Dr. Philipp Wiggermann wurde erneut ins „expert Panel“ der EU-Kommission berufen. | Foto: skbs / Nick Neufeld

Braunschweig. Es ist die Bestätigung einer wichtigen Funktion und die Anerkennung einer sehr großen fachlichen Expertise: Prof. Philipp Wiggermann wurde erneut in ein so genanntes „expert panel“ berufen. Der Chefarzt Radiologie und Nuklearmedizin des Klinikums Braunschweig zählte vor drei Jahren zu den Gründungsmitgliedern dieses europaweit agierenden Expertengremiums, nun wurde er für weitere drei Jahre benannt. Das berichtet das Städtische Klinikum Braunschweig in einer Pressemeldung.



Aufgabe des Gremiums ist es, die EU-Kommission im Bereich „Qualitätssicherung für Medizinprodukte“ zu beraten. Hintergrund für die Gründung des Gremiums war es, dass der Zulassungsprozess für Medizinprodukte auf Europaebene grundlegend geändert worden ist. Neuheiten sollen vor der Markteinführung noch eingehender geprüft werden.

EU-weite einheitliche Regulation


Prof. Wiggermann erläutert: „Es ist eine Aufgabe mit hoher Verantwortung und ich weiß das in mich gesetzte Vertrauen sehr zu schätzen.“ Wichtiger Schwerpunkt für die anstehende Amtszeit ist die Ausarbeitung und Etablierung einer EU-weiten, einheitlichen Regulation für Medizinprodukte. Dazu zählt auch, dass Medizinprodukte, die bereits nationale Zulassungen erhalten habe, auch in übrigen EU-Ländern anerkannt werden sollen. Wiggermann: „Es handelt sich um sehr umfassende Prozesse und wichtige Standards, die entwickelt werden. Diese Entwicklung werde ich mit begleiten und gestalten.“


mehr News aus Braunschweig