Braunschweiger Jugendfeuerwehr startet YouTube-Serie

„Wir sagen nach und nach aufgrund der Covid-19-Pandemie alles ab. Jetzt müssen wir mal wieder etwas auf die Beine stellen“, sagt Dennis Bosse von der Jugendfeuerwehr Lehndorf als Mitbegründer des Projekts.

Unter dem Titel JF@Web überbrückt die Stadt Jugendfeuerwehr die dienstfreie Zeit
Unter dem Titel JF@Web überbrückt die Stadt Jugendfeuerwehr die dienstfreie Zeit | Foto: Feuerwehr

Braunschweig. Am 28. Juni startete mit dem ersten Video der Serie JF@Web ein Programm der Stadtjugendfeuerwehr Braunschweig für ihre Mitglieder und alle Interessierten. Nach aktuellen Planungen darf der Dienstbetrieb der Jugendfeuerwehr frühestens nach den Sommerferien beginnen. Daher wurde ein Team rund um Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Arnold nun online aktiv, wie die Feuerwehr in einer Pressemitteilung berichtet.


In den einzelnen 30 Jugendfeuerwehren der Stadt wurden schon verschiedenste Wege der Online-Übungsdienste oder dezentralen Praxiseinheiten erprobt. Mit den vermehrten Absagen von Veranstaltungen wie dem Stadtwettbewerb, dem Stadtorientierungsmarsch und letztlich auch den Zeltlagern wurde es Zeit über eine Alternative der Stadtjugendfeuerwehr nachzudenken. „Wir sagen nach und nach aufgrund der Covid-19-Pandemie alles ab. Jetzt müssen wir mal wieder etwas auf die Beine stellen“, sagt Dennis Bosse von der Jugendfeuerwehr Lehndorf als Mitbegründer des Projekts. Bereits Ende April trafen sich Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Arnold und Dennis Bosse mit einem kleinen Team zu einer Videokonferenz, um das genaue Vorgehen zu besprechen.

Weiterhin offen für Neues


In den vergangenen Wochen war das Home- und Online-Schooling der Standard. Auch Konferenzen und Treffen der Jugendfeuerwehr wurden über Online-Medien abgehalten. „Jetzt, wo wir alle gesehen haben, dass Jugendfeuerwehr auch online funktionieren kann, sollten wir weiterhin offen für Neues sein.“, sagt Arnold und ergänzt, „Wir gründen mit JF@Web eine Videoserie von jungen Leuten für junge Leute.“

Als Grundstein wurde neben dem bereits bestehenden Instagram Account der Stadtjugendfeuerwehr auch ein Facebook Account und ein YouTube Kanal gegründet. Neben den Sozialen Medien verfügt die Stadtjugendfeuerwehr nun auch wieder über eine eigene Homepage. Man ist also breit aufgestellt, um über möglichst viele Kanäle die Jugendlichen zu erreichen.

Der Schauplatz des ersten Videos ist nicht zufällig gewählt. Auf der Bezirkssportanlage in Rüningen sollte am Tag der Veröffentlichung des Videos eigentlich der Stadtwettbewerb der Jugendfeuerwehren Braunschweigs stattfinden. Dort wurden gleich mehrere Folgen der Serie gedreht, da sich die geltenden Abstands- und Hygieneregeln an der frischen Luft am besten einhalten ließen.

Mit der Idee einer Videoserie bewarb sich die Stadtjugendfeuerwehr um eine zusätzliche Förderung des Landes Niedersachsen. Denn Equipment und Know-How für die Produktion des Projektes mussten erst noch erworben werden. Das Projekt bekam Zuspruch und wird im Rahmen des Förderprogramms „Generationhochdrei“ aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert. Weitere Folgen sind noch in Planung.


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