Braunschweig. Die Tage der kurzen, griffigen "Braunschweiger Verkehrs-AG" sind gezählt. Der Stadtrat hat am Dienstag mit wenigen Nein-Stimmen beschlossen, die Aktiengesellschaft in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) umzuwandeln. Die Verkehrs-AG schätzt die Kosten für diese Umwandlung auf insgesamt 118.000 Euro.
Sorgen einiger Ratsmitglieder, die Arbeitnehmerrechte würden damit beschnitten, versuchten der CDU-Ratsherr Kai-Uwe Bratschke und Stadtrat Christian Geiger auszuräumen: "Das war und ist keine Absicht", sagte Bratschke. Geiger ergänzte: "Der Aufsichtsrat ändert sich weder in der Größe noch in der Zusammensetzung." Er habe aber in manchen Fällen nur noch Beratungsrechte.
Von einer GmbH verspricht sich der Rat, dass Beschlüsse aus dem Gremium schneller umgesetzt werden. Die Linke stimmte mit "Nein", das Geld sei in anderen Projekte besser angelegt als in einer Maßnahme, deren Sinn nicht erkennbar sei.
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