Braunschweig. Gestern berichtete die Polizei, dass am Schill-Denkmal eine Puppe mit einer antisemitischen Aufschrift aufgefunden wurde. Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum findet deutliche Worte für diesen Vorfall. In einer Mitteilung am Sonntag macht er klar: "Wir dulden keinen Antisemitismus in unserer Stadt“.
"Diese widerwärtige Handlung hat die hässliche Fratze des Antisemitismus in Deutschland sichtbar gemacht. Sie ist auf das Schärfste zu verurteilen. Wir dulden keinen Antisemitismus in unserer Stadt. Wer das Andenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in den Schmutz zieht, muss konsequent verfolgt und mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden. Ich hoffe, dass die Täter rasch ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden", so Kornblum.
Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung
Ein Mitarbeiter der Gedenkstätte hatte am Freitag eine Gipspuppe mit einer antisemitischen Aufschrift und einen Rosenstrauß mit abgetrennten Blüten an der Gedenkstätte Schillstraße gefunden und die Polizei gerufen. Diese ermittelt nun wegen Volksverhetzung.
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