Bündnis gegen Rechts ruft zur Kundgebung gegen AfD-Auftritt


Das Bündnis gegen Rechts trifft sich am Samstag zu einer Kundgebung. Symbolfoto: Archiv
Das Bündnis gegen Rechts trifft sich am Samstag zu einer Kundgebung. Symbolfoto: Archiv | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Das Bündnis gegen Rechts ruft zum Protest gegen eine Wahlkampfveranstaltung der AfD mit dem Landesvorsitzenden Paul Hampel und der Bundestagskandidatin Alice Weidel am kommenden Samstag auf dem Braunschweiger Schlossplatz auf.


Unter dem Motto "Wir pfeifen auf die AfD - Rassismus, Nationalismus und sozialer Chauvinismus sind keine Alternative!" hat das Bündnis ebenfalls auf dem Schlossplatz eine Kundgebung angemeldet, die um 14 Uhr beginnen wird. Als Rednerinnen sind Eva Stassek, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Braunschweig und Sabine Resch-Hoppstock, Sprecherin Bündnis gegen Rechts Wolfenbüttel, angekündigt.

Das sagt das Bündnis gegen Rechts


"Die AfD setzt im Wahlkampf auf gezielte Provokationen, auf Stimmungsmache gegen Minderheiten, insbesondere gegen Muslime und Geflüchtete, schürt Ängste vor Migration, bedient rassistische Ressentiments und versucht so die Gesellschaft insgesamt weiter nach rechts zu verschieben. Darüber hinaus ist die Partei in ihrer Programmatik aber auch unsozial und bedient vor allem die Interessen von Besserverdienenden. Die AfD will uns in eine Zeit katapultieren, in der Frauen wieder am Herd bleiben müssen, in der soziale und emanzipatorische Errungenschaften abgeschafft sind und in der jedes Land Europas wieder sein eigenes nationalistisches Süppchen kocht. Sie will einen Staat, in dem Menschenrechte ausgehebelt werden und in dem nicht nur die Grenzen dicht sind, sondern auch neue Grenzen zwischen den Menschen gezogen werden", so David Janzen, Sprecher des Bündnis gegen Rechts. Mit der Kungebung will das Bündnis gegen Rechts dagegen ein Zeichen „für eine solidarische, bunte und vielfältige Stadt und Gesellschaft setzen, in der Minderheiten geschützt und Rassismus geächtet werden", heißt es in der Erklärung.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Innenstadt Innenstadt Braunschweig AfD