Bürgerstiftung fördert Therapiehund mit 5.000 Euro

Die Ausbildung eines Nachfolgers des Border Collies "Nox" kann bis zu drei Jahre dauern.

Freude über insgesamt 5.000 Euro Förderung (obere Reihe von links): Thomas Schebesta (Vorstand Bürgerstiftung), Sabine Sage (Stiftung Tiere helfen Menschen), Karl und Christina Repke (Treuhandstifter). Untere Reihe von links: Dr. Antje Mey (Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums) mit "Nox" und Andrea Reinhart (Vorstand Bürgerstiftung).
Freude über insgesamt 5.000 Euro Förderung (obere Reihe von links): Thomas Schebesta (Vorstand Bürgerstiftung), Sabine Sage (Stiftung Tiere helfen Menschen), Karl und Christina Repke (Treuhandstifter). Untere Reihe von links: Dr. Antje Mey (Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums) mit "Nox" und Andrea Reinhart (Vorstand Bürgerstiftung). | Foto: Klinikum Braunschweig / Björn Petersen

Braunschweig. Die Bürgerstiftung und ihr angeschlossene Treuhandstiftungen unterstützen das Städtische Klinikum mit einer Förderung von 5.000 Euro. Das Geld ist für die Ausbildung eines Nachfolgehundes des seit Februar 2015 in der Kinderklinik im Einsatz befindlichen Border Collies "Nox" bestimmt, teilte das Klinikum am heutigen Mittwoch mit. Weitere Spenden würden benötigt werden, hieß es.


Zu den Aufgaben des Therapiehundes gehöre es, Kindern und Jugendlichen dabei zu helfen, bei "Elektroenzephalographie"-Ableitungen (EEG) still zu liegen, sowie sie bei Blutentnahmen zu beruhigen. Kindern helfe es, dass der Hund dabei Ruhe ausstrahle, hieß es weiter. Bei der Blutentnahme würde es die Kinder unterstützen, durch den Hund abgelenkt zu werden. Für diese Tätigkeiten war für "Nox" zuvor eine umfassende Ausbildung in einem spezialisierten Hundezentrum nötig, die 380 Ausbildungsstunden beinhaltete. Seitdem folgten für ihn weitere obligatorische Nachschulungen.

Therapiehund-Ausbildung kann bis zu drei Jahre dauern


Das Städtische Klinikum hat eigenen Angaben zufolge inzwischen dank "Nox" hinreichend Erfahrungen sammeln können mit der Arbeit und dem Einsatz eines Therapiehundes im klinischen Alltag. Das Projekt laufe mittlerweile so gut, dass geplant sei, künftig einen neuen Therapiehund einzusetzen, hieß es weiter. "Nox" ist inzwischen acht Jahre alt, und die Ausbildung eines neuen Therapiehundes kann insgesamt bis zu drei Jahre benötigen. Optimalerweise würde "Nox" zum Ende der Ausbildung seines Nachfolgers bei dessen "Einarbeitung" behilflich sein.

Ein neuer Therapiehund sowie dessen Ausbildung kosten insgesamt etwa 40.000 Euro. Dank der Unterstützung durch das "W und Z"-Hundezentrum, der Bürgerstiftung mitsamt ihren Treuhandstiftungen und weiterer Spender seien bereits rund 27.000 Euro an Spenden und Fördermittel zusammengekommen, hieß es weiter. Wer spenden möchte, kann dieses über das Spendenkonto des Städtischen Klinikums tun. Die IBAN lautet DE57 2505 0000 0201 4590 47. Als Verwendungszweck sollte "Nox-Nachfolge" angegeben werden.


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