Burgpassage: Gerold Leppa wünscht sich mehr Kompromissbereitschaft

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Laut Gericht muss der Durchgang der Burgpassage bis Ende des Mietvertrages mit Tchibo geöffnet bleiben. Die Stadt Braunschweig hofft, dass man sich vorher einigt. Archivfoto: Alexander Dontscheff
Laut Gericht muss der Durchgang der Burgpassage bis Ende des Mietvertrages mit Tchibo geöffnet bleiben. Die Stadt Braunschweig hofft, dass man sich vorher einigt. Archivfoto: Alexander Dontscheff | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Das Landgericht hat am heutigen Donnerstag der Firma Tchibo im Rechtsstreit mit dem Investor der Burgpassage Recht gegeben. Demnach dürfen bis zum Ablauf des Mietvertrages im März 2023 keine Abrissarbeiten oder Sperrungen erfolgen. Gerold Leppa, Wirtschaftsdezernent der Stadt Braunschweig, hat dennoch die Hoffnung auf das Projekt "Burggasse" nicht aufgegeben.


"Das Urteil des Landgerichts Braunschweig bindet den Investor an den bestehenden Mietvertrag mit der Firma Tchibo. Es schließt aber nach den mir vorliegenden Informationen des Gerichts einen Abriss der Burgpassage vor 2023 nicht aus, sofern sich beide Parteien früher einigen", heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme.

In den weiterhin laufenden Verhandlungensei es leider noch nicht gelungen, eine Einigung zu erzielen, so Leppa. "Ich wünsche mir mehr Kompromissbereitschaft und eine Einigung zwischen Tchibo und dem Investor Development Partner, die auch die Auswirkungen der aktuellen Situation auf die Innenstadt insgesamt berücksichtigt", erklärt der Wirtschaftsdezernent. Alle Akteurewürden immer auch eine Verantwortung für den Standort tragen, an dem sie aktiv sind. Eine Einigung zwischen Tchibo und Development Partnersei von großer Bedeutung für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Braunschweiger Innenstadt.

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