Braunschweig. Die Kirchengemeinde St.-Andreas-Petri hat dem Café Parkblick im Senioren- und Pflegezentrum Bethanien auf dem Gelände des Marienstifts 10.000 Euro gespendet. Von der großzügigen Summe wurde die Aufenthaltsqualität im Innen- und Außenbereich der Begegnungsstätte deutlich erhöht, die als zentraler Treffpunkt für Aktivitäten, Austausch und Teilhabe mit und zwischen den Senioren, Angehörigen, Mitarbeitenden und Bürgern der Umgebung dient, so die Evangelische Stiftung Neuerkerode in einer Pressemitteilung.
Das Café wird als Inklusionsprojekt der Mehrwerk gGmbH, einer Tochter der Evangelischen Stiftung Neuerkerode, von und mit Menschen mit Behinderung betrieben. Sie sind fester Bestandteil des inklusiv-gastronomischen Betriebs und werden als Angestellte unter anderem als Küchenhilfen und Servicekräfte für einen beruflichen Werdegang auf dem ersten Arbeitsmarkt vorbereitet.
Verbundenheit aus historischen Gründen
„Wir freuen uns sehr, dass das Café durch die von unserem Kirchenvorstand unter dem Vorsitz von Regine Eggers freigegebenen Rücklagen aus der Diakoniekasse derartig aufgewertet werden konnte“, so Peter Kapp, Pfarrer der Kirchengemeine St. Andreas-Petri. „St. Andreas fühlt sich sozusagen aus historischen Gründen mit dem Haus und dem Gelände verbunden, da die Gemeindepflegestiftung von St. Andreas ursprünglich den Stiftungszweck hatte, die Schwestern, die im Marienstift beheimatet waren und von dort in die Gemeinden der Stadt gesendet wurden, zu unterstützen.“
Laut Kapp leitet den Kirchenvorstand die Überzeugung, dass diakonische Mittel, die ihnen anvertraut werden, auch für nachhaltige und diakonische Projekte ausgegeben werden müssen. Dies passe sowohl beim Café Parkblick als auch bei aktuellen Projekten wie dem des Gustav-Adolf-Werkes, das wichtige Hilfe für die Ukraine leiste.
Wichtigen Materialien für den Betrieb
„Danke für die großzügige Spende der Gemeinde St. Andreas-Petri! Wir waren dadurch in der Lage, das Café noch weiter mit allen für den Betrieb wichtigen Materialien auszustatten, um die internen und externen Gäste mit Hilfe unserer Beschäftigten mit viel Herz, aber auch sehr professionell bedienen zu können“, sagt Maximilian Pink, Abteilungsleitung Beruf und Bildung bei der Mehrwerk gGmbH.
Mirko Bloemke, Geschäftsführer des Senioren- und Pflegezentrums Bethanien, verstärkt den Dank: „Wir konnten den risikoreichen Brunnen sichern, neu bepflanzen und die Terrasse vergrößern, um den Senioren und Gästen mehr Sitzgelegenheiten zu ermöglichen. Die Beete wurden aufwändig von Gestrüpp befreit sowie ebenfalls neu bepflanzt. Alle Maßnahmen haben dazu geführt, dass das Café mit seinem Außenbereich nun – nachdem alle Corona-Maßnahmen endlich beendet wurden – zu einer wirklich einladenden Begegnungsstätte geworden ist.“
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