Campus Donauviertel: 2,187 Millionen Euro für mehr Qualität

von Nick Wenkel


Das Donauviertel wurde erst im Jahr 2016 zum Fördergebiet erklärt. Symbolfoto: Alexander Dontscheff
Das Donauviertel wurde erst im Jahr 2016 zum Fördergebiet erklärt. Symbolfoto: Alexander Dontscheff | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Fördergelder in Höhe von 2,187 Millionen Euro aus dem erstmals in diesem Jahr aufgelegten Förderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ von Land und Bund werden in das Braunschweiger Donauviertel fließen. Damit erhält Braunschweig etwa ein Zehntel der gesamten niedersächsischen Fördersumme in Höhe von 22,5 Millionen Euro.


„Das ist ein riesiger Erfolg für alle Bürgerinnen und Bürger des Donauviertels“, freut sich Dr. Christos Pantazis MdL, Mitglied im Niedersächsischen Ausschuss für Soziales und Gesundheit und Vorsitzender der SPD Braunschweig. „Die von der rot-grünen Landesregierung festgelegte Fördersumme ist ein weiterer Meilenstein, um das Donauviertel kontinuierlich aufzuwerten und die Lebensqualität der Menschen vor Ort langfristig zu erhöhen. Jetzt kann dort weiter angepackt werden.“

Neue Begegnungsräume und Integrationsmanager


Konkret unterstützt wird das Projekt „Campus Donauviertel“, welches der Weiterentwicklung der sozialen Infrastruktur dienen soll. „Für die Menschen vor Ort ist dies eine tolle Nachricht“, freut sich auch Annette Schütze, Landtagskandidatin vor Ort im Wahlkreis 2 und Vorsitzende des Braunschweiger Sozialausschusses. „Das Geld soll dazu verwendet werden, Projekte zu fördern, die soziale Spaltungen überwinden und die Menschen im Quartier unabhängig ihrer Herkunft oder ihrer finanziellen Lage zusammenzuführen.“ Möglich sei es beispielsweise, Räume zu schaffen, in denen Menschen sich begegnen können oder sogenannte Integrationsmanager einzustellen, die entsprechende Projekte oder soziale Unterstützungen begleiten.

Prozentualer Eigenanteil der Kommunen


Insgesamt umfasst der bundesweite Fördertopf jährlich 200 Millionen Euro, 22,5 Millionen Euro gehen im Jahr 2017 nach Niedersachsen. Die jeweiligen Fördersummen werden dabei noch um einen zehnprozentigen Eigenanteil der Kommunen erhöht.


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