Braunschweig. Eine aktuelle Mitteilung der Verwaltung, wonach auch in diesem Jahr wieder 450.000 Euro für die Sanierung der Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr eingeplant sind, wird von den Mitgliedern der CDU-Fraktion sehr positiv aufgenommen.
Kurt Schrader, Stellvertretender Vorsitzender des Feuerwehrausschusses sagt: „Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln können nun weitere bauliche Mängel beseitigt werden. Unter anderem werden in sechs Feuerwehrhäusern neue Tore eingebaut. Die Sicherheit für alle Feuerwehrmitglieder erhöht sich damit noch einmal spürbar und das begrüßen wir sehr!“
Nach der Freigabe des Haushaltes für dieses Jahr, die Verwaltung rechnet damit in den nächsten Tagen, werden in den Feuerwehrhäusern in Melverode, Ölper, Veltenhof, Watenbüttel, Thune und Rühme Bauarbeiter anrücken, um die alten, von Hand zu öffnenden Stahltore gegen moderne elektrische Sektionaltore auszutauschen. „Die alten Tore bieten eine hohe Verletzungsgefahr und schützen darüber hinaus weder gegen Wind noch Feuchtigkeit in ausreichendem Maße. Die Freiwilligen Feuerwehren in unserer Stadt liegen uns sehr am Herzen. Deshalb waren diese bereits 2002 beim Sparen ausgenommen und in der Folge haben wir enorm viel investiert. Zunächst in Bekleidung und Fahrzeuge, nun auch in die Gebäude. An dieser Stelle darf ich kurz daran erinnern, dass der einzige finanzwirksame Antrag zum Neubau von Feuerwehrhäusern von meiner Fraktion stammt“, berichtet Schrader.
Darüber hinaus soll in zahlreichen Feuerwehrhäusern die Beleuchtung in und vor den Fahrzeughallen sowie im Bereich der Parkplätze verbessert werden. Außerdem soll an einzelnen Standorten die allgemeine Parkplatzsituation entspannt werden. Hintergrund ist der Umstand, dass im Einsatzfalle zahlreiche Feuerwehrmitglieder mit dem Pkw zum Feuerwehrhaus fahren und es dort derzeit zu Gefahrensituationen kommen kann. Grundlage für dieses jährliche Sanierungsprogramm ist ein fast 200 Seiten umfassender Bericht der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen (FUK). Deren Sachverständige hatten an drei Terminen im Jahr 2012 alle 30 Feuerwehrhäuser der Stadt begutachtet und die vorliegenden baulichen Schwächen zusammengefasst. Insgesamt waren 370 sicherheitsrelevante Mängel notiert worden, die bereits größtenteils durch einfache Arbeitsschutzmaßnahmen behoben werden konnten. „Einige, dafür jedoch kritische Schwachpunkte können aber nur durch bauliche Maßnahmen abgestellt werden. Mit dem vorliegenden Sanierungsprogramm wird nun noch einmal deutlich in die Sicherheit unserer Stadt investiert. Wir müssen in der Folge aber auch über Neubauten diskutieren, denn beispielsweise in Bienrode und Timmerlah ist die bauliche Situation so angespannt, dass nur ein neues Gebäude zu einer wirklichen Entspannung führen kann. Alles andere wäre Flickschusterei“, so Schrader zum Abschluss.
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