Braunschweig. Im Juni 2023 finden in Berlin die Special Olympics World Games statt, die größte Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger und Mehrfach-Behinderung. In dieser Zeit werden dann mehr als 7.000 Athleten sowie Unified Partner, also Menschen ohne geistige Behinderung, für insgesamt 24 Sommer- sowie zwei Demonstrationssportarten in unserer Bundeshauptstadt erwartet. Ginge es nach der CDU, sollte Braunschweig ein Teil des Sportevents werden.
Beim Rahmenprogramm in den so genannten „Host-Towns“ werden alle Nationen für vier Tage vor Beginn der Wettkämpfe deutschland- weit in insgesamt 170 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland willkommen geheißen. Carsten Müller erklärt dazu: „Das Ziel ist, ein besseres Bewusstsein für die Belange von Menschen mit geistiger Behinderung, für kulturelle Vielfalt und Inklusion zu bewirken. Hier bietet sich die Chance die Erfolge in der Umsetzung einer inklusiven Gesellschaft sichtbar zu machen. Aus diesem Grunde unterstütze ich eine Bewerbung Braunschweigs als „Host Town“ im Rahmen des Special Olympics 2023 ausdrücklich.“
Das Rahmenprogramm firmiert unter dem Titel „170 Nationen – 170 inklusive Kommunen“ und bietet die Möglichkeit, sich als inklusive Kommune an den Special Olympics zu beteiligen. Eine Bewerbung als Host Town kann noch bis zum 31. Oktober dieses Jahres einge- reicht werden. Dass Braunschweig sich bewirbt, möchte die CDU- Fraktion mit einer Anfrage zum Sportausschuss erreichen. „Die Stadt Braunschweig hat schon erhebliche Erfolge in der Umsetzung einer inklusiven Gesellschaft gemacht, auch im Sport. Dies nun im Rahmen dieser internationalen Veranstaltung auch zu zei- gen, ist eine einmalige Chance. Deshalb sollte eine Bewerbung be- grüßt und unterstützt werden“, sagt Kai-Uwe Bratschke, Vorsitzen- der des Sportausschusses.
Eine kurze Internetrecherche habe laut CDU ergeben, dass unter anderem Augsburg, Bremen und Leipzig eine solche Bewerbung vorbereiten beziehungsweise schon eingereicht hätten. Deshalb sei die CDU zuversichtlich, dass auch die Braunschweiger Stadtverwaltung einer Bewerbung wohlwollend gegenübersteht.
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