Braunschweig. Anlässlich der BZ-Berichterstattung über den Wildwuchs von Unkräutern in der Stadt haben die Mitglieder der CDU-Fraktion beschlossen, sich für eine Erhöhung der Finanzmittel für die Grünpflege ab dem Haushaltsjahr 2017 einzusetzen. Zur Fundierung des weiteren Vorgehens soll die Verwaltung mit einem Antrag im nächsten Grünflächenausschuss am 30. August beauftragt werden, ein Konzept zur Verbesserung der Situation zu erstellen und darin die notwendigen finanziellen Mittel zu benennen.
Klaus Wendroth, Vorsitzender der CDU-Fraktion erläutert: „Die CDU steht nicht nur für eine finanziell solide, sichere und familienfreundliche Stadt, sondern auch für ein sauberes Braunschweig – und dazu passen Bilder von sprießendem Unkraut überhaupt nicht. Wir werden deshalb zum Haushalt 2017 zusätzliche Mittel für die Grünpflege beantragen!“
Wendroth kündigt für die Sitzung des Grünflächenausschusses außerdem zwei ergänzende Anfragen an, mit denen die CDU einen Überblick erhalten will, in welchen Bereichen die zusätzlichen Mittel eingesetzt werden sollen. Für die Mitglieder der CDU-Fraktion ist jedoch wichtig, dass alle Verbesserungen im Rahmen einer verantwortlichen Haushaltsführung erfolgen. Deshalb soll die Verwaltung zunächst ermitteln, mit welchen konkreten Mitteln welche konkreten Verbesserungen erzielt werden können.
„In der bisherigen Berichterstattung wurde vor allem die Situation in der Innenstadt beleuchtet. Mindestens genauso wichtig sind aber die Ortsteile, denn hier stehen besonders wenig Pflegeressourcen zur Verfügung, hier gibt es nach unserem Empfinden die meisten Beschwerden und hier wohnen auch die meisten Menschen“, erklärt Jürgen Wendt, Vorsitzender des Grünflächenausschusses. In jeder Bürgersprechstunde und in fast jedem Gespräch vor Ort wird den Mitgliedern der CDU-Fraktion in den Sommermonaten gesagt, dass nach Auffassung vieler Bürger nicht genügend gegen Unkräuter vorgegangen wird. Wendt verspricht: „Wenn man sich in den Ortsteilen umschaut, kann man diesen Eindrücken oftmals nur zustimmen. Hier soll nun aber Abhilfe geschaffen werden, dafür setzen wir uns ein. Gleichzeitig sind wir aber auf die Mithilfe der Anwohner angewiesen, denn jeder ist dazu verpflichtet, bis zu seiner Bordsteinkante für Sauberkeit zu sorgen.“
Auch dieser Umstand, geregelt in der Straßenreinigungsverordnung, soll im Rahmen des beantragten Konzeptes von der Verwaltung noch einmal beleuchtet und möglicherweise durch eine Öffentlichkeitskampagne stärker ins Gedächtnis gerufen werden. „Wir arbeiten derzeit an der genauen Formulierung unserer Initiativen und werden diese fristgerecht zum Grünflächenausschuss bei der Verwaltung abgeben. Eine Verbesserung der jetzigen Situation muss auf jeden Fall eintreten, dafür werden wir uns in den kommenden Monaten einsetzen und um Zustimmung werben“, sagt Wendroth zum Abschluss.
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