Braunschweig. Während die Europäische Zentralbank vor kurzem die Diskussion aufgeworfen hat, ob nicht die 500-Euro-Scheine abgeschafft werden könnten, fragt die CDU-Fraktion im Braunschweiger Stadtrat nach der Sinnhaftigkeit von Kleingeld.
In der nordrhein-westfälischen Stadt Kleve wird seit dem 1. Februar in rund 50 Läden nicht mehr mit 1- und 2-Cent-Münzen bezahlt und auch in Irland ist im letzten Jahr das für viele Menschen nervige Kleingeld abgeschafft worden. „Das können wir in Braunschweig doch sicherlich auch“, meint Björn Hinrichs, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses und ergänzt: „Braunschweig hat einen florierenden Einzelhandel und eine überaus starke Innenstadt. Aber eine Sache ist für Kunden wie für Händler gleichermaßen wirklich lästig und zwar das viele Kleingeld.“ Wirtschaftsdezernent Leppa hatte zugesagt, sich eine Meinung von Arbeitsausschuss Innenstadt (AAI) einzuholen und dann darüber zu berichten.
Arbeitsausschuss ist dagegen
Der Vorstand des AAI hat über den Vorschlag beraten und den Daumen gesenkt. Durch die Steuerprozentsätze, in Prozent ausgewiesene Rabatte oder ähnliches kann aus Sicht des Vorstandes nicht auf diese Münzen verzichtet werden, heißt es. Aufgrund des eindeutigen Votums des AAI schlägt die Verwaltung vor, das Thema vorerst nicht weiterzuverfolgen. Im kommenden Jahr wolle man aber in Kleve nachfragen und die Erfahrungen einholen, um dann erneut über das Thema zu beraten.
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