Braunschweig. Die Redaktion erreichte eine Pressemitteilung von Christos Pantazis, MdL. Diese wird unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht.
Mit dem Entschließungsantrag „Europäische Stahlindustrie vor unlauterem Wettbewerb schützen, für faire Handelsbedingungen im internationalen Stahlmarkt sorgen!“, der im morgigen Plenum beraten wird, unterstützt die SPD-Fraktion auch die niedersächsische Stahlindustrie. „Es ist eine absolut gefährliche Situation für unsere Stahlindustrie, dass China den europäischen Markt mit hochsubventionierten Stählen, deren Preise unter den Herstellungskosten liegen, überschwemmt“, betont Dr. Christos Pantazis. „Wir stehen zu unserer heimischen Industrie und wollen die gesamte Wertschöpfungskette im Land behalten. Dazu ist es notwendig, dass die EU schnellstmöglich alle Instrumente des EU-Handelsrechts der Realität anpasst und anwendet, bevor es zu Arbeitsplatzverlusten kommt." Dr. Pantazis erläutert: „Es ist ein Unding, dass die Schädigung der heimischen Industrie erst ein Jahr andauern, dann nachgewiesen werden muss, bevor die EU-Kommission tätig wird. Das halten manche Unternehmen in Europa nicht durch." „Ich bin nicht gegen internationalen Handel und spreche mich nicht für Protektionismus aus, aber ich bin strikt gegen Dumping und unfairen Handel“, so der Landtagsabgeordnete. „Ich stehe zu unserer Industrie im Land, in Europa und zu den 8500 Beschäftigten in der niedersächsischen Stahlindustrie.“ Vor der aktuellen Situation hatte der Arbeitskreis Europa einen Workshop mit Landes- und Bundespolitikern, Vertretern der Stahlindustrie und den Unternehmerverbänden organisiert. Das Ergebnis dieses Arbeitstreffens findet sich im genannten Antrag wieder.
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