Braunschweig. Nur noch ein paar Stunden, dann ist das Jahr Geschichte. Die wichtigsten und emotionalsten Momente des Jahres in der Löwenstadt finden Sie hier noch einmal im Schnelldurchlauf. Das Team von regionalBraunschweig.de wünscht allen Lesern schon einmal einen guten Rutsch.
OKTOBER
Soko ZERM zog Bilanz. Anfang August hat die Braunschweiger Polizei die Sonderkommission ZERM (Zentrale Ermittlungen) eingerichtet. Auftrag ist das Ermitteln der Straftaten, bei denen Bewohner der Landesaufnahmestelle in Kralenriede eine Rolle spielen. Die Ermittler haben im Oktober eine erste Bilanz gezogen. So seien Diebstahldelikte in Braunschweig um 6,7 Prozent gestiegen, während die Gesamtzahl der Straftaten im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist.
Westbahnhof eingeweiht. Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Staatssekretär Jörg Röhmann haben im Oktober offiziell das neu gestaltete Areal „Westbahnhof“ am westlichen Ringgleis eröffnet. Mit einem bunten Open-Air-Festival im Herzen des Quartiers hatten Bewohner, Akteure und Kulturschaffende die Möglichkeit, sich die Bandbreite des Förderprojektes anzuschauen. Mit der Feier ist auch die Förderperiode abgeschlossen.
150 Neue Wohnungen für das östliche Ringgebiet. Etwa 150 neue Wohnungen sollen in den kommenden fünf Jahren auf dem Areal des ehemaligen Klinikstandortes an der Gliesmaroder Straße entstehen. Außerdem ist ein neuer Lebensmittelmarkt in dem Gebiet geplant. Die Ideen wurden im Oktober vorgestellt.
Neue Studenten begrüßt. Das Semester für die „Erstis“ der TU Braunschweig startete mit einer Auftaktveranstaltung im Eintracht-Stadion gestartet. Die traditionelle Begrüßung durch den Präsidenten war eingebettet in ein buntes Programm. Zum Wintersemester fingen 4.600 Studenten in Braunschweig an.
NOVEMBER
BraWoPark eröffnet. In Rekordbauzeit von nur zwei Jahren ist mit dem BraWoPark eine neue, großstädtische Visitenkarte Braunschweigs entstanden. Insgesamt wurden auf dem ehemaligen Postgelände am Hauptbahnhof rund 130 Millionen Euro investiert. Im November fand die feierliche Eröffnung der beiden mit Abstand größten Abschnitte, Shopping Center und Business Center II, im Kreis geladener Gäste statt.
Hier sollen die Flüchtlinge untergebracht werden. Die Standorte für die Unterbringung der Flüchtlinge stehen fest: an 16 Standpunkten sollen ab dem kommenden Jahr dezentral Menschen im Anerkennungsverfahren untergebracht werden. Nachdem bekannt wurde, dass die Stadt Braunschweig mindestens 437 Asylbewerber dauerhaft aufnehmen soll, hatte die Stadtverwaltung ein Konzept entwickelt. Bis zu 100 Menschen sind laut dieses Konzeptes pro Wohneinheit vorgesehen. Die ersten Wohnanlagen könnten innerhalb der nächsten sechs Monate stehen. Das gesamte Konzept wurde im Dezember vom Rat der Stadt verabschiedet.
Tatort-Dreh in Braunschweig. Der NDR drehte Teile der 1000 Tatort-Folge in der Löwenstadt. Name des Films: "Taxi nach Leipzig". Damit trägt der Streifen den gleichen Titel wie der erste Tatort aus dem Jahr 1970 mit Kommissar Paul Trimmel (Walter Richter). Gedreht wird in Braunschweig, Salzgitter, Berlin und Leipzig.
Über 12 Millionen Euro kamen bei der BraWo-Spenden-Kampagne zusammen. Foto: Sina Rühland
BraWo Allianz gegen Kinderarmut sammelt über 12 Millionen Euro. Mit einem sensationellen Ergebnis endete die Spenden-Kampagne „1000 x 1000 – Die BraWo Allianz gegen Kinderarmut“. Während der Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen von United Kids Foundations, dem Kindernetzwerk der Volksbank BraWo, wurde die finale Spendensumme bekanntgegeben. Sie hat alle Erwartungen und Hoffnungen überstiegen. Es kamen 12.785.000 Euro zusammen – das ist damit der größte Betrag, der in unserer Region jemals für Kinder-Projekte zur Verfügung gestellt wurde.
Dezember
Eintracht Braunschweig feiert seinen 120 Geburtstag. Grund genug für die Fans der Löwen am Leonhardplatz, der ersten Spielstätte der Eintracht ein großes Feuerwerk zu zünden. Pünktlich um kurz nach zwölf staunten Passanten und Autofahrer nicht schlecht, als plötzlich die große Pyro-Show startete.
Stürze führen zu tragischen Todesfällen. Symbolfoto: Anke Donner Foto: Alec Pein
Stürze führen zu tragischen Todesfällen. In einer Baustelle am Raffteichbad verunglückte ein Fahrradfahrer tödlich. Laut Polizei war der 61-Jährige trotz Absperrung durch die Baustelle gefahren und über eine etwa 90 Zentimeter hohe Abrisskante in eine Baugrube gestürzt. Am 18. Dezember ereignete sich in einem Kaufhaus in der Braunschweiger Innenstadt ein weiterer tragischer Unfall. Ein 67-jähriger Braunschweiger stürzte seitlich über das Laufband einer Rolltreppe, fiel in den Lichtschacht in die Tiefe und verstarb.
GTA Braunschweig? Trotz des Einsatzes von 21 Funkstreifen und einem Polizeihubschrauber gelang es einem Autodieb im Dezember unerkannt im Waldgebiet des Querumer Forstes zu entkommen.
Bei Bränden in der Kapellenstraße und am Jenastieg wurden Bewohner verletzt, die Wohnungen branntenkomplett aus. Die Feuerwehr musste Schwerstarbeit leisten.
Die Stadt geht online. Der Weg zu einem öffentlichen drahtlosen und für seine Nutzer kostenlosen Internetzugang (WLAN) an ausgesuchten Plätzen der Innenstadt könnte schneller als bislang erwartet kommen. Dies erklärte Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa im Vorfeld der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 11. Dezember. Nach dem WLAN-Politprojekt von BS Energy soll der Zugang zum Internet voraussichtlich schon im Frühjahr vom Kohlmarkt und dem Bereich Bohlweg/Schlossplatz einschließlich Ritterbrunnen sowie von Abschnitten in Dankwardstraße und Gerog-Eckert-Straße möglich sein.
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