Braunschweig. Ein Thema beherrschte die beginnende Adventszeit in Braunschweig wie kein anderes: Der AfD-Bundesparteitag in der Volkswagen Halle am 30. November und 1. Dezember. Doch trotz der vom "Flügel" heraufbeschworenen "maximalen Bedrohungslage durch linksterroristische Kräfte" verliefen die Demonstrationen bis auf wenige Ausnahmen friedlich. Ganz besonderes Interesse weckte bei unseren Lesern die Entdeckung unseres Reporters vor Ort - der stille Protest der Mitarbeiter des Fernsehsenders Phoenix.
Der Sender strahlt regelmäßig politische Veranstaltungen live aus und war mit einem Team in der Volkswagen Halle vor Ort. Unbemerkt schlich sich der Protest auf diesem Wege in die Halle - auf eine Technikbox schrieben Mitarbeiter Parolen wie "Bunt statt Braun", "Menschenrechte statt rechte Menschen" und auch ein durchgestrichenes Logo der rechtsextremen "Identitären Bewegung" fand sich auf der unscheinbaren schwarzen Kiste. Die Frage, ob Mitarbeiter eines öffentlich rechtlichen Senders sich so etwas "erlauben" dürfen, wurde auch überregional heiß diskutiert.
Sender gibt klares Statement ab
Durch alle sozialen Medien zogen sich die Diskussionen. Die Reaktion von Phoenix wirkte gleichermaßen diplomatisch wie zurückhaltend.
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