Braunschweig. Diese Kandidatur ist ihm nicht leicht gefallen. Und offensichtlich scheint Udo Sommerfeld selbst auch nicht wirklich daran zu glauben, dass er im kommenden Mai nächster Oberbürgermeister Braunschweigs sein wird.
Eine Meinung, die im Kreisverband durchaus geteilt wird. Erst als die Gespräche mit SPD-Kandidat, Ulrich Markurth, nicht die gewünschten Ergebnisse brachten, entschied sich die Braunschweiger „LINKE“ einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken. Man habe den Eindruck gehabt, dass Markurth im Stil Hoffmanns weitermachen will, heißt es am Samstag beim Kreisparteitag.
Markenzeichen der „LINKEN“ werden weiterhin die Sozial- und die Finanzpolitik bleiben. Dabei habe man besonders ein Braunschweiger Reinigungsunternehmen im Auge, wo kein öffentlicher Tarifvertrag bestehe. „Gleiches Geld für gleiche Arbeit, keine Dumping-Politik in Braunschweig“, fordert Sommerfeld. Am Ende prangert er die Stadt-Finanzen an. Braunschweig sei keineswegs schuldenfrei, der Haushalt schlichtweg frisiert. Sollte er ins Amt gewählt werden, will der 45-Jährige „verlorenes Eigentum zurückholen“ und die Energieversorgung „rekommunalisieren“. „BS Energy“-Gewinne sollten wieder komplett in der Stadt bleiben und nicht zum Mehrheitsgesellschafter „Veolia“ nach Frankreich wandern.
Im VIDEO-Interview spricht Udo Sommerfeld über seine Ziele und sein Finanzierungskonzept:
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Zur Person:
Udo Sommerfeld ist 45 Jahre alt. Er lebt mit seiner Lebensgefährtin im westlichen Ringgebiet. VonBeruf ist er Drucker. Seit dem 01.11.2001 gehört er dem Rat der Stadt Braunschweig an, seit dem 01.11.2006 ist er Vorsitzender der Linksfraktion. Er ist Vorsitzender des VfB Rot-Weiß 04 und Mitglied im Sanierungsbeirat Soziale Stadt – Westliches Ringgebiet
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