Der Harz als Herrschaftsraum Mittelalter

von Robert Braumann


Foto: Kulturinstitut der Stadt Braunschweig
Foto: Kulturinstitut der Stadt Braunschweig



Braunschweig. Der Harz wurde im Mittelalter nur langsam besiedelt. Während des ersten Jahrtausends nach Christi Geburt machten die Menschen eher einen Bogen um das Gebirge, als Reichsforst wurde der Harz von den Königen vor allem für die Jagd genutzt. Hören Sie dazu einen Vortrag von Prof. Dr. Thomas Scharff Historisches Seminar TU Braunschweig, Mittwoch, den 03. Februar 2016 18:30 Uhr.

Im 11. und 12. Jahrhundert änderte sich diese Situation grundlegend: das Krongut im Harz wurde zum Gegenstand von Auseinandersetzungen zwischen Königen und lokalen adligen Familien, in deren Folge eine Vielzahl von Herrschaftsbildungen entstand. Gleichzeitig drangen bäuerliche Besiedelung und Bergbau immer weiter bis in den Oberharz vor, so dass es dort schließlich am Ende des Mittelalters zur Entstehung von Bergstädten kam. Der Vortrag geht anhand von Beispielen den Fragen nach, was die Menschen angetrieben hat, das eigentlich unwirtliche Gebirge zu durchdringen und warum der gesamte Raum verstärkt in Streitigkeiten um Macht und Einfluss hineingezogen wurde.

Veranstaltungsort: Kulturinstitut der Stadt Braunschweig Roter Saal, Schlossplatz 1, 38100 Braunschweig


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