Braunschweig. Im Auswertungszeitraum vom 1. September 2022 bis zum 31. August 2023 erfassten die Lasermessgeräte an acht Standorten in der Braunschweiger Innenstadt rund 41,7 Millionen Passantenbewegungen. Das bedeutet eine Steigerung von rund sechs Prozent im Vergleich mit demselben Zeitraum im letzten Jahr. Dennoch fallen die diesjährigen Werte 13 Prozent geringer aus als im Vergleichszeitraum vor der Corona-Pandemie. Das berichtet die Braunschweig Stadtmarketing GmbH in einer Pressemitte
Mit dem diesjährigen Zeitraum vom 1. September 2022 bis zum 31. August 2023 liegt erstmals seit der Corona-Pandemie eine Auswertung für ein vollständiges Jahr vor, das nicht mehr direkt von Pandemie-Einschränkungen betroffen war. Da die Wintermonate des vorjährlichen Auswertungszeitraums noch von der angeordneten Winterruhe beeinflusst waren, fallen die Frequenzen in diesem Auswertungswinter entsprechend höher aus. Zusätzlich haben der Juli und besonders der August deutlich zugelegt. Letzterer ist mit 4,6 Millionen Passantenbewegungen erstmals der frequenzstärkste Monat, was bislang immer dem Dezember vorbehalten war.
Events im Sommer
Insgesamt konnte die Braunschweig Stadtmarketing GmbH, die die Frequenzen in der Innenstadt per Lasermessgerät erfasst, eine sechsprozentige Steigerung im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum verzeichnen, auch wenn die Jahreswerte 13 Prozent hinter denen vor der Pandemie zurückbleiben. „Die Frequenzen steigen fortlaufend und nähern sich dem Niveau vor der Pandemie an“, erklärt Gerold Leppa, Geschäftsführer vom Stadtmarketing. Besonders deutlich sei dies in den Sommermonaten, die bereits letztes Jahr frequenzstärker als vor der Pandemie gewesen seien und noch einmal zugelegt hätten. „Zahlreiche Open-Air-Veranstaltungen sorgen besonders im Sommer für ein buntes Treiben in der Innenstadt. Juli und August waren sogar frequenzstärker als vor der Pandemie. “
Monatsfrequenzen im Jahresvergleich. Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH
Am meisten los war regelmäßig während der Geschäftsöffnungszeiten montags bis samstags von 10 bis 20 Uhr. 82,3 Prozent der Gesamtfrequenzen entfallen auf diese Zeiträume und damit ist der Anteil bis zu sechs Prozent höher als in den Pandemiejahren. Zudem entfallen unter anderem auf Veranstaltungswochenenden mit verkaufsoffenem Sonntag wieder mehr Frequenzen als im Vorjahr. Im Durchschnitt konnten bei den drei jährlichen Veranstaltungen 14 Prozent mehr Passantenbewegungen als noch im Vorjahreszeitraum erfasst werden.
Schließung der Tiefgarage
Die meisten Frequenzen erfasste das Lasermessgerät in der Schuhstraße mit insgesamt über sieben Millionen Bewegungen, während es in den Straßenzügen Hutfiltern, Langer Hof und Sack Verluste zwischen drei und acht Prozent gab. Im Straßenzug Sack beispielsweise fällt die Frequenz seit Schließung der Tiefgarage Packhof durchschnittlich rund zehn Prozent geringer aus. Insgesamt die wenigsten Passantenbewegungen gibt es in der Friedrich-Wilhelm-Straße, die aber im Jahresvergleich über zehn Prozent zulegen konnte.
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