Dialogforum in Braunschweig: Löwenstark gegen Einsamkeit

Auch in der Löwenstadt leiden viele Menschen unter Einsamkeit. Dem will die Stadt nun entgegenwirken.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Zum Dialogforum "Löwenstark gegen Einsam­keit" – Strategien, Strukturen, Schnittstellen lädt das Sozialreferat der Stadt Braunschweig Ver­treterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Interessierte ein. Darüber informiert die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.



Die Begrüßung und Ein­führung erfolgt durch Sozialdezernentin Dr. Christina Rentzsch. Professorin Dr. Heike Ohlbrecht von der Universität Otto-von-Guericke Magdeburg spricht in einem Vortrag über "Einsamkeit begegnen – Kommunale Strategien für das Miteinander vor Ort". In einem Open Stage-Format stellen sich Braun­schweiger Akteurinnen und Akteure mit ihren Angeboten vor und geben Einblicke in verschiedene Modelle aus der Praxis. Anschließend besteht Gelegenheit zu Dialog und Diskussion.

So kann man teilnehmen


Das Dialogforum findet am Dienstag, den 23. September von 14 bis 18 Uhr im "BLUEworking" und im "381" (Friedrich-Wilhelm-Straße 41) statt. Anmeldungen sind noch bis zum 17. September online möglich. Von der Veranstaltung unabhängig können die Bürgerinnen und Bürger sich noch bis zum 17. Oktober im Portal "mitreden" an einer Umfrage unter dem Titel "(Gem-)EINSAM in Braunschweig?" beteiligen.

Hintergrund


Einsamkeit betrifft Menschen in ganz Deutschland, so auch in Braunschweig. Das Einsamkeits­barometer 2024 zeigt, dass soziale Isolation beson­ders jüngere und ältere Menschen, Alleinerziehende und Menschen in besonderen Lebenslagen betrifft. "Einsamkeit ist nicht nur ein individuelles, sondern auch ein gesellschaftliches Thema. Die unmittel­baren Auswirkungen von Einsamkeit auf die phy­sische und psychische Gesundheit stellt Betroffene ebenso wie gesellschaftliche Strukturen vor große Herausforderungen", erläutert Dr. Christina Rentzsch. Es gehe um die Einordnung des Begriffs Einsamkeit und die aktuelle Studienlage, aber auch um den Austausch und das Vernetzen zu konkreten Maß­nahmen und Strategien, die vor Ort soziale Teilhabe stärken und fördern sowie dem Gefühl der Ein­samkeit vorbeugen können.