Braunschweig. In der letzten Woche gab es in Braunschweig vermehrt Anrufe von falschen Polizeibeamten. Besonders ältere Menschen werden von diesen angerufen. Es wird von einem Unfall berichtet und dass, um einer Haftstrafe für einen Verwandten zu umgehen, ein Geldbetrag gezahlt werden müsste. Darüber berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
Um dieser Situation mehr Nachdruck zu verleihen, ist am Anfang des Telefonates meist eine weinerliche Stimme eines vermeintlichen Verwandten zu hören. Die Versuche, so Geld zu erlangen seien in den meisten Fällen erfolglos geblieben. So erkannten die Geschädigten den Betrug noch während des Telefonates und legten auf. Danach erstatteten sie Anzeige bei der Polizei.
Verhaltensweise ausschließlich von Betrügern
Die Polizei weist darauf hin, dass durch Polizeibeamte niemals verlangt wird, Wertgegenstände oder Geld auszuhändigen. Diese Verhaltensweise wird ausschließlich von Betrügern genutzt.
Jedoch stellt der Anruf durch einen falschen Polizeibeamten nur eine Art des Trickbetruges dar. Geldanfragen über Messenger Dienste von vermeintlichen Verwandten, der Gewinn bei einem Glücksspiel, der zum Abheben die Einzahlung eines gewissen Betrages fordert oder Handwerker, die plötzlich vor der Tür stehen sind nur einige Beispiele, wie Betrüger versuchen von den Geschädigten Geld und Wertgegenstände zu erlangen.
Austausch mit Verwandten
Die Polizei rät, sich mit Bekannten und Verwandten darüber auszutauschen und Verhaltensweisen festzulegen, um einem Betrug zu entgehen. Weitergehendes Informationsmaterial ist bei der Polizei erhältlich.
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