Die Lizenz zum Lehren - Lehrende können Zertifikat erwerben

Auch die TU Braunschweig vergibt das Landeszertifikat Hochschullehre Niedersachsen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Ein Ausweis für hochwertige Hochschullehre – auf Landesebene koordiniert. Mit diesem Ziel führt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) jetzt das „Landeszertifikat Hochschullehre Niedersachsen“ ein. Zwei Jahre unterstützte das Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik für Niedersachsen (KHN) bei der Koordination der didaktischen Interessen der landesweiten Hochschulen. Das neue Zertifikat erwerben Lehrende in mehreren Workshops, die sich an den Standards der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik orientieren. Bereits sieben Hochschulen vergeben das neue Zertifikat vielfach in Kooperation mit dem an der Technischen Universität Braunschweig angesiedelten KHN. Weitere Hochschulen ziehen in den kommenden Jahren nach. Lehrende haben damit in ganz Niedersachsen die Chance, einen (inter)national anerkannten Nachweis für ihr Engagement für gute Lehre zu erhalten. Dies teilt die TU Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.


Hochschuldidaktik, Selbstreflexion und kollegialer Austausch: Das Programm des KHN basiere auf dem aktuellen Forschungsstand zur Hochschullehre und werde kontinuierlich weiterentwickelt. Für das Landeszertifikat würden Lehrende ein mehrstufiges Programm aus in sich geschlossenen Workshops absolvieren. Diese würden sich auf die Lehrpraxis der Teilnehmenden, einschließlich der zunehmenden, teils coronabedingten Digitalisierung beziehen. Bis zum abgeschlossenen Zertifikat dauere es in der Regel ein bis drei Jahre. Das KHN biete derzeit alle Weiterbildungsformate digital an.

Das Landeszertifikat Hochschullehre Niedersachsen vergeben derzeit die Technische Universität Braunschweig, die Georg-August-Universität Göttingen, die Tierärztliche Hochschule Hannover, die Medizinische Hochschule Hannover, die Hochschule Hannover, die Leuphana Universität Lüneburg, die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und die Universität Osnabrück.


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