Die Polizei informiert: Sicher durch den Schoduvel

Die Polizei gibt Hinweise und Ratschläge zur Sicherheit beim Braunschweiger Karnevalsumzug. Es gilt: kein Glas, keine Pyrotechnik, Jugendschutz. Es gibt: Videoüberwachung, Kontrollen, Taschendiebe.

Die Polizei hat sich intensiv auf den Einsatz vorbereitet. Archivbild
Die Polizei hat sich intensiv auf den Einsatz vorbereitet. Archivbild | Foto: Nick Wenkel

Braunschweig. Am kommenden Sonntag rollt wieder Norddeutschlands größter Karnevalsumzug durch die Innenstadt. Die Polizei Braunschweig hat sich intensiv auf den Einsatz vorbereitet und freut sich auf viele fröhliche Besucher der Veranstaltung aus Braunschweig und der Umgebung. Für einen sicheren und reibungslosen Ablauf des Schoduvel gibt die Polizei Hinweise und Ratschläge zur Sicherheit.

Videoüberwachung


Unterstützung bekommt die Braunschweiger Polizei unter anderem durch Beamte der Bereitschaftspolizei. Dabei soll mit der Präsenz der Polizei, Videoüberwachungsmaßnahmen und sofortigem Einschreiten bei eventuellen Störungen für größtmögliche Sicherheit gesorgt werden. Neben den bekannten Orten in der Innenstadt wurden zusätzliche Videokameras im Bereich Europaplatz, Altstadtmarkt und Bohlweg/Georg-Eckert-Straße aufgebaut. Weiterhin werden mobile Videoteams im Einsatz sein.

Glasverbot


Mit dem Sicherheitskonzept, welches mit dem Veranstalter und der Stadt abgestimmt ist, wurden in den vergangenen Jahren durchweg positive Erfahrungen gemacht, sodass dieses lediglich in Details verändert wurde. Mit diesem Konzept sollen Beeinträchtigungen und mögliche Gefährdungen auf ein Minimum reduziert werden. Bewährt hat sich das Glasbehältnisverbot, welches im letzten Jahr erstmalig für den Bereich der Rathauskolonnaden ausgesprochen wurde. Daher hat die Stadt dieses auch für den kommenden Schoduvel verfügt. Sowohl die Polizei als auch der zentrale Ordnungsdienst der Stadt werden die Einhaltung des Verbotes überwachen.

Jugendschutz


Ein besonderes Anliegen in diesem Jahr ist dem Veranstalter, der Stadt und der Polizei Braunschweig der Jugendschutz. Für Jugendliche unter 18 Jahren gilt das Rauchverbot. Tabakerzeugnisse und Alkohol dürfen nicht an Minderjährige abgegeben werden. Gleiches gilt natürlich auch für E-Zigaretten und E-Shishas. Beamte des Präventionsteams der Polizei werden gezielt Jugendliche an der Strecke ansprechen und kontrollieren.

Pyrotechnik


Bei dem Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit oder gar eine Straftat. Dieses sollte beachtet und auf das Zünden von Feuerwerkskörpern verzichtet werden.

Besser unterwegs mit den Öffentlichen


Rund um die Umzugsstrecke stehen aufgrund der notwendigen Sperrungen nur wenige Parkplätze zur Verfügung. Die Polizei rät daher dringend, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und unnötige Diskussionen an den Sperrstellen zu vermeiden, um die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten.

Achtung Taschendiebe!


Das Gedränge während des Umzuges und später in den Gaststätten lockt Taschendiebe an. Geldbörsen sowie andere Wertgegenstände gehören in die Innentaschen. Weiter bittet die Polizei, keine Rucksäcke oder Taschen unbeaufsichtigt abzulegen. Die Närrinnen und Narren sollten von Verkleidungen und Gegenständen, die einen gefährlichen Eindruck machen können, Abstand nehmen.

Die Polizei Braunschweig begleitet den polizeilichen Einsatz auf ihren Kanälen in den sozialen Netzwerken. Aktuelle Informationen findet man am Sonntag bei Facebook, Twitter und Instagram.


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