Döner-Skandal kein Einzelfall?

von Robert Braumann


"In den letzten Jahren gab es in Braunschweig wiederholt entsprechende Verfahren", so die Stadt, Symbolbild: Werner Heise
"In den letzten Jahren gab es in Braunschweig wiederholt entsprechende Verfahren", so die Stadt, Symbolbild: Werner Heise | Foto: Werner Heise



Braunschweig. In einem Schnell-Imbiss in Braunschweig wurde einer Kundin ein Döner mit Schweinefleisch verkauft, eigentlich hatte diese aber Lammfleisch bestellt und der Verkäufer habe ihr auch versichert, dass es sich um diese Fleischsorte handele. regionalHeute.de berichtete

Die Stadt wollte in diesem konkreten Fall aus Gründen des Datenschutzes und mit Rücksicht auf das laufende Verfahren keine Einzelheiten nennen, bestätigte aber den Fall. Man kontrolliere in regelmäßigen Abständen, ob die Qualität der Rohwaren der im Einzelfall angegebenen Deklaration des Produktes entspricht. Eine falsche Kennzeichnung kann ein Strafverfahren wegen Betruges nach sich ziehen, so Stadtsprecher Adrian Foitzik. Auf die Frage, ob so etwas schon häufiger in Braunschweig passiert sei, antwortete er: "In den letzten Jahren gab es in Braunschweig wiederholt entsprechende Verfahren." Wie viele Fälle es genau waren, ist bei der Stadt angefragt und wird bei Bekanntgabe in diesem Artikel aktualisiert. Zum Hintergrund: Bereits 2013 hatte das Instituts für Produktqualität im Auftrag des Fernsehsenders RTL 20 Fleischproben von Imbissen aus Berlin und Leipzig untersucht. Dabei stieß man bei drei Läden auf Schweinefleisch im Döner und in einem sogar auf Pferdefleisch. 


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