Braunschweig. Seit Monaten kämpfte Besitzerin Petra Bieler für ihren Liebling. Ihr Hund Dr. Romeo wurde als gefährlich eingestuft (regionalHeute.de berichtete). Das wollte sie nicht gelten lassen. Er wurde im Jahr 2013 von der Stadt Salzgitter als gefährlich erklärt und soll dort einen Pudel gebissen haben, bewiesen wurde das nie, sagt Bieler und sieht eine große Ungerechtigkeit. Nun ist das Tier nach schwerer Krankheit verstorben. Bieler will dennoch weiter für Gerechtigkeit kämpfen.
"Wir hatten als letzte Chance gehofft, seine chronische Nasenentzündung mit einer Cortisontherapie in den Griff zu bekommen. Leider hat Romeo so schlimm auf das Cortison reagiert, dass er Morbus Addison bekommen hat. Am Ende halfen alle Therapien nichts und das Herz von Romeo habe wohl den Kampf verloren, so Bieler. "Wir sind unsagbar traurig darüber, dass dieser wundervolle und so sehr besondere Hund nur 15 Monate und einen Tag bei uns sein durfte. Gleichzeitig sind wir aber auch dankbar dafür, dass wir Ihnen kennen- und liebenlernen durften."
Kampf für Gerechtigkeit
"Wir danken allen Lesern von regionalHeute.de für die Anteilnahme anlässlich Ihrer seinerzeitigen Berichterstattung. Die beiden Klagen gegen die Stadt Braunschweig laufen noch, und ich werde auch über Romeos' Tod hinaus noch für Gerechtigkeit kämpfen, um ihn wenigstens post mortem nachträglich zu rehabilitieren", sagte Bieler abschließend.
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