Braunschweig. Bei der Durchsuchung eines Verkaufsgeschäftes in der Braunschweiger Innenstadt wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln hat die Polizei nach eigenen Angaben am gestrigen Samstagabend sogenannte "Marihuana-Blüten" beschlagnahmt.
Eine Richterin des Amtsgerichtes hatte auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss erlassen.
Im Verlauf einer in der Nähe stattfindenden Musikveranstaltung hatten sich konkrete Anhaltspunkte dafür ergeben, dass in dem Geschäft neben anderen Hanfprodukten auch illegale Betäubungsmittel veräußert werden.
Mehrere dutzend Einsatzkräfte der Polizei sperrten daraufhin den Bereich ab. Dadurch kam es zu zeitweisen Beeinträchtigungen des öffentlichen Personennahverkehrs. Insgesamt wurden mehr als 200 sogenannte Verkaufseinheiten mit Hanfblüten aufgefunden und beschlagnahmt.
Bereits Anfang Juli war ein weiteres Ladengeschäft des Betreibers aus denselben Verdachtsgründen durchsucht worden. Schon dort wurden die gleichen Substanzen sichergestellt, die auch jetzt wieder angeboten wurden.
Gegen den 27-jährigen Betreiber der Geschäfte wird wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
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