Eichenprozessionsspinner: Stadt rechnet mit Massenbefall

von Nick Wenkel


Der Eichenprozessionsspinner scheint sich im Braunschweiger Grün sehr wohl zu fühlen. Symbolfoto: Archiv
Der Eichenprozessionsspinner scheint sich im Braunschweiger Grün sehr wohl zu fühlen. Symbolfoto: Archiv | Foto: Sandra Zecchino

Braunschweig. Schon im vergangenen Jahr stellte der Eichenprozessionsspinner – eine Raupe, die mit ihren feinen Brennhaaren für gesundheitliche Gefahren bei Menschen sorgen kann – die Verwaltung vor großen Herausforderungen. Und in diesem Jahr scheint sich die Problematik fortzusetzen. 2019 wird sogar mit einem Massenbefall gerechnet.


Im Rahmen der heutigen Sitzung des Umweltausschusses, erläuterte die Verwaltung, dass in diesem Jahr von einem besonders starken Aufkommen des Eichenprozessionsspinners auszugehen sei. Ganz besonders betroffen sei voraussichtlich das Gebiet um den Prinz-Albrecht-Park, in dessen unmittelbarer Nähe sich unter anderem auch der Sportplatz des BSC Acosta und die Grundschule Comeniusstraße sowie die Freie Schule befindet. Während es in den vergangenen Jahren noch gereicht hat, die Raupen lediglich abzusaugen, so rechnet die Stadt Braunschweig damit, dass dies 2019 nicht mehr ausreiche. Sollte sich der Massenbefall bewahrheiten, soll daher ein Raupen-Biozid, also ein Bakterium, kurzfristig zum Einsatz kommen. Kurzfristig deshalb, weil sich der Eichenprozessionsspinner mit der chemikalischen Lösung nur in einem sehr frühen Stadium bekämpfen lasse.


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