Ein Abendspaziergang der CDU im Naturschutzgebiet Riddagshausen


| Foto: privat



Braunschweig. Dass die naturnahe, 526 Hektar große Teichlandschaft im Osten Braunschweigs eine große Anziehungskraft auf jung und alt ausübt, davon kann sich tagsüber - gemessen an der Zahl der Spaziergänger - hier jeder selbst überzeugen. Aber auch ein Abendspaziergang in dieser grünen Lunge der Löwenstadt hat durchaus seine Vorzüge. 

Davon überzeugten sich die zwanzig Braunschweiger, die der Einladung der CDU  gefolgt waren. Und unter fachkundiger Führung von Anke Kätzel, Rangerin, und Dr. Martin Bollmeier, Förderverein Naturschutzgebiet Riddagshausen e.V., umrundeten sie auf ihrer 1-stündigen Tour die Teiche. An - mit ausgestopften Tieren eingerichteten Stationen spielten die Organisatoren den Naturfreunden die jeweiligen bekannten oder unbekannten Tierstimmen vom Tonband vor und erzählten ihnen viel Wissenswertes über die jeweilige Tierart.

Zum Beispiel, dass das Gehörn vom Rind sich vom Geweih des Hirsches dadurch unterscheidet, weil es innen hohl und nicht wie beim Damwild eine Knochenwucherung ist. Das die besten Schinken nicht sprichwörtlich im Himmel, sondern - wegen der Eichelmast der Schweine - im Wald wachsen. Auch sitzen die Ohren der Eule nicht wie
beim Menschen seitlich am Kopf, sondern befinden sich versetzt unterhalb der Augen des Tieres, wodurch sie ihm ein besseres räumliches Hören ermöglichen.

Wieder zurück am Ausgangspunkt angelangt schloss sich für unsere Spaziergänger eine musikalisch unterlegte Bildervorführung der Exkursionen des Naturfotografen Jürgen Eickmann an. In seinen Bildern fing er nicht nur die jeweilige Stimmung der Natur ein, sondern lichtete auch auf hochauflösenden Makroaufnahmen das kleinste Detail glasklar ab – wie die Blütenpollen von Nektar sammelnden Insekten.

Mit Lebkuchen, heißen Getränken und vielen guten Gesprächen klang dieser ereignisreiche Abend aus. Vorher überreichte noch Thorsten Wendt, Vorsitzender des CDU- Ortsverbands Wabe-Schunter, der Rangerin, ein kleines Dankeschön für die gute Zusammenarbeit, die seit 2010 anhält. Seitdem konnten in regelmäßigen Umweltaktionen Sträucher im Naturschutzgebiet angepflanzt werden, die als Rückzugsorte für seltene Schmetterlingsarten dienen, sowie Niströhren für Eisvögel eingerichtet oder sogar ein Brutfloss für Flussseeschwalben gebaut werden.


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