Ein Blick in die Zukunft der Turn- und Sportvereine


Claudia Nolden vom NTB (von links), Susann Hensel und Thomas Held von der AOK präsentieren das Gesundheitssport-Projekt in Braunschweig. Foto: Niedersächsischer Turner-Bund
Claudia Nolden vom NTB (von links), Susann Hensel und Thomas Held von der AOK präsentieren das Gesundheitssport-Projekt in Braunschweig. Foto: Niedersächsischer Turner-Bund | Foto: privat

Braunschweig. „Herausforderung Zukunft! – Gesunder Turnverein Niedersachsen“ lautete der Titel der Veranstaltung, die kürzlich viele Vertreter der Braunschweiger Vereine im AOK-Servicezentrum zusammengebracht hat. Gesellschafts- und gesundheitspolitische Veränderungsprozesse sind der Anlass sich mit der Frage zu beschäftigen, welche Chancen existieren, um Vereine gesundheitsorientiert, attraktiv und zeitgemäß zu gestalten.


Grundsätzlich sind die Deutschen so aktiv wie nie: 80 Prozent der deutschen Bevölkerung sind an sportlicher Aktivität interessiert und 60 Prozent treiben mindestens einmal pro Woche Sport. Das Hauptmotiv, etwas für die eigene Gesundheit zu tun, steht dabei im Vordergrund. Diese Statistiken sollten für die Vereine Motivation sein, sich mit dem Wandel auseinanderzusetzen und den Blick in die Zukunft zu richten.

In einem World-Café diskutierten die Vereinsvertreter zunächst, was in den Vereinen gut läuft und wo sie Herausforderungen gegenüberstehen. Kernthemen dieser Runde waren engagierte Übungsleiter, die einerseits immens wichtig aber andererseits schwer zu finden sind sowie der Mangel an geeigneten Räumlichkeiten.

NTB-AOK-Projekt wählt Braunschweig zur Pilotregion


Anschließend stellte Claudia Nolden – die Projektleiterin des Niedersächsischen Turner-Bundes – ein Pilotprojekt vor, das der NTB zusammen mit der AOK entwickelt hat, um Vereinen eine gezielte Unterstützung bei ihrer Vereinsentwicklung anzubieten. Die Inhalte des Projekts richten sich dabei nach der individuellen Situation der teilnehmenden Vereine. In der Projektphase soll außerdem die Möglichkeit bedacht werden, den Verein stärker auf lokaler Ebene zu vernetzen, das heißt Kooperationen mit Kitas, Altenheimen, Schulen, Kommunen oder Krankenkassen zu fördern. Das Projekt erstreckt sich über ein Jahr und wird mit engagierten Ehrenamtlichen aus den Vereinen vor Ort durchgeführt.


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