"Ein Museumsmann als Literat" – Vortrag im Raabe-Haus


| Foto: André Ehlers



Braunschweig. Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel hält am Sonntag, 5. Oktober, im Raabe-Haus:Literaturzentrum Braunschweig, Leonhardstraße 29a, einen Vortrag unter dem Titel „Karl Steinacker – ein Museumsmann als Literat“. Beginn ist um 15 Uhr, der Eintritt ist frei. 

Aus der Region Holzminden–Eschershausen–Weserbergland ist Heinrich Friedrich Karl Steinacker aus Holzminden als der bedeutendste braunschweigische Liberale des Vormärz bekannt. Sein gleichnamiger Enkel Karl Steinacker (1872-1944) war seit 1910 der erste hauptamtliche Direktor des Vaterländischen Museums. Karl Steinacker hat wesentliche Beiträge zur braunschweigischen Kunst-, Kultur- und Landesgeschichte veröffentlicht und wird gelegentlich sogar als Nestor der braunschweigischen Landesgeschichtsschreibung bezeichnet.

Mit seiner rastlosen Tätigkeit legte er die Grundlagen für eine erfolgreiche Entwicklung des heutigen Braunschweigischen Landesmuseums. Ist diese Leistung allgemein anerkannt und sind viele seiner wissenschaftlichen Werke noch heute nicht überholt, so ist er als literarischer Autor völlig unbekannt. Tatsächlich hatte Karl Steinacker aber mehrere Gedichtbände und literarische Arbeiten veröffentlicht, die ebenso vorgestellt werden, wie ein bisher unbekanntes Gedicht für Wilhelm Raabe.

Veranstalter sind die Internationale Raabe-Gesellschaft e.V. und das Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig. Beginn ist um 15 Uhr, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Reservierungen unter Telefon 0531 70 189 317.


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