Eintracht verliert gegen Red Bull mit 0:2

von Sina Rühland


| Foto: Siegfried Nickel



Braunschweig. Die Eintracht unterlag RB Leipzig am heutigen Samstagnachmittag zuhause mit 0:2. Thorsten Lieberknechts Mannschaft konnte das Spiel zwar lange offen halten, kassierte in der zweiten Hälfte dann allerdings innerhalb von 8 Minuten zwei Gegentore.

Die Startelf der Löwen trat im Vergleich zum Pokalspiel in Halle heute mit drei Veränderungen auf den Platz. Da Saulo Decarli aufgrund einer Oberschenkelzerrung ausfiel, übernahm Joseph Baffo die Rechtsverteidigerposition und für Mads Hvilsom und Salim Khelifi, die heute auf der Bank blieben, gingen Hendrick Zuck und Emil Berggreen in den Sturm. Gespielt wurde im 3-5-2-System, dem sich der RB Leipzig mit einem 4-2-3-1-System entgegenstellte. Mit einem gefährlichen Schuss von Zuck nach gerade einmal 12 Sekunden Spielzeit startete Braunschweig in ein vielversprechendes Spiel. Der Zuschauer bekam teilweise harte Kämpfe im Mittelfeld zu sehen und auf beiden Seiten entwickelten sich gute Chancen. Braunschweigs Spieler doppelten die ballführenden Red Bulls immer wieder und konnten ihnen so oft den Wind aus den Segeln nehmen. Bis zum Pfiff, der die Halbzeit einläuten sollte, nahm das Tempo langsam ab. Allmählich wurden Szenen im Torraum weniger, aber in einigen Zweikämpfen im Mittelfeld ging es weiter heiß her – torlos ging es dann in die Pause.

Schon kurz nach dem Seitenwechsel brachte es der RB Leipzig zu zwei guten Chancen. Bruno prallte in der 46. Minute an Gikiewicz ab und im Anschluss köpfte Selke knapp am Pfosten vorbei. Auch wenn Eintracht den Lauf ohne Narben überstand, schaffte sie es kaum, für Entlastung zu sorgen. Nach einer etwa viertelstündigen Pause des Abwartens wurden die Braunschweiger wieder etwas dynamischer, was einen Freistoß von Kaiser in der 68. Minute jedoch nicht verhindern konnte. Selke stand genau Richtung und verwandelte die Standardsituation in ein 0:1. Lieberknecht reagierte und brachte mit Hvilsom einen zusätzlichen Stürmer ins Spiel. Der Plan ging allerdings nicht auf – nach einem Ballverlust des BTSV reagierten die Bullen. Forsberg schoss aus kurzer Distanz das 0:2 in der 76. Minute. Im weiteren Spiel kamen die Braunschweiger nicht mehr wirklich vor das gegnerische Tor und mussten sich beim Abpfiff schließlich mit der dritten Heimniederlage in Folge abfinden.

Am kommenden Freitag steht für Braunschweig dann ein Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld an.


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