Braunschweig. Nach zwei Bränden in der Flüchtlingsunterkunft Im Großen Moore in Bienrode in der vergangenen Woche gehen Ermittler der Polizei davon aus, dass die Feuer von einem elfjährigen Bewohner des Hauses gelegt wurden.
Eine Einwirkung von außen schließt die Polizei aus, da die betroffenen Räumlichkeiten nur für Bewohner zugänglich sind. Am 28. Juni brannte in einer Waschküche ein Eimer mit Kleidung. Einen Tag später wurde in einem Abstellraum ein brennender Teppich festgestellt.
Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hatten die Feuer rechtzeitig entdeckt und gelöscht, so dass es keine weitere Gefährdung für die Bewohner gab. In beiden Fällen war ein Junge beobachtet worden, der jeweils unmittelbar bei Feuerausbruch in der Nähe war. Der Elfjährige machte zunächst keine Angaben.
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