Braunschweig. Spiele für Groß und Klein, kreative Flächennutzung und Ideen für zukünftige Mobilität: Die Europäische Mobilitätswoche brachte vom 16. bis zum 22. September bunte Aktionen rund um die Themen Fortbewegung und Verkehr in die Löwenstadt. Claudia Fricke, Abteilungsleiterin Verkehrsplanung und Verkehrsmanagement der Stadt Braunschweig, berichtet: "Wir hatten ein wenig Pech mit dem Wetter, das war gerade am ersten Wochenende doch sehr regnerisch. Da waren wir fast überrascht, dass dennoch so viele Besucherinnen und Besucher gekommen sind. Insgesamt sind wir sehr zufrieden und freuen uns über das Interesse."
Bereits die Auftaktlesung in der Buchhandlung Graff am 15. September regte zu zahlreichen Gesprächen über die Zukunft der Mobilität an. Auf dem Platz der Deutschen Einheit waren die Rollstuhlaktionen der Selbsthilfegruppe Rollstuhlfahrer Braunschweig und des Bundesverbands Selbsthilfe Körperbehinderter e. V. sowie der BSVG besonders beliebt. Hier lernten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Wege durch die Innenstadt aus einer neuen Perspektive kennen. Aktiv wurden auch die Fahrerinnen und Fahrer, die ihr Geschick bei den Fahrsicherheitstrainings der Elektroroller-Anbieter unter Beweis stellten.
Volles Programm
"Der Kreis der Akteure, die sich mit kreativen Aktionen an der Europäischen Mobilitätswoche beteiligt haben, war in diesem Jahr größer als noch 2021", freut sich Claudia Fricke. "Die breitere Auswahl an Angeboten, die wir gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern umsetzen konnten, hat die Kampagne zu einer attraktiven Veranstaltungswoche gemacht und Spaß und Informationen für die Besucherinnen und Besucher miteinander verbunden. Ich möchte mich daher bei allen Beteiligten ganz herzlich für die guten Ideen und Umsetzungen bedanken."
Ein Höhepunkt der Woche war neben dem Parking Day im Magniviertel, bei dem Besucherinnen und Besucher sich über Spiele und Livemusik auf den Parkplätzen Ölschlägern freuten, auch die Präsentation des Mobilitätsentwicklungsplans auf dem Platz der Deutschen Einheit. Anhand einer großen Karte der Löwenstadt und großer Infotafeln erfuhren alle Neugierigen von den Ideen der Stadtverwaltung und brachten ihre eigenen Wünsche und Anregungen mit ein. Claudia Fricke: "Besonders am ersten Veranstaltungstag hatten wir eine gute Beteiligung, nachhaltige Mobilität interessiert Braunschweigerinnen und Braunschweiger aller Altersgruppen. Nun gilt es, die neuen Ideen und Anregungen auszuwerten und in die Entwicklung unserer Konzepte aufzunehmen."
Bei den jüngeren Besucherinnen und Besuchern der Europäischen Mobilitätswoche war die Kreativaktion "Sehen und gesehen werden – Mehr Sicherheit im Radverkehr" der Stadt Braunschweig beliebt. Am Freitag, 16. September, und Samstag, 17. September, gestalteten Kinder Warnschärpen mit bunten Buttons und Stoffmalfarben, während sich die Eltern über Sicherheit auf dem Schulweg informierten.
Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Kampagne der europäischen Kommission und findet jedes Jahr vom 16. bis zum 22. September statt. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, Bürgerinnen und Bürgern die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen.
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