Braunschweig. Birgit Honé, niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und regionale Entwicklung, hat im Rahmen ihrer Sommerreise am heutigen Dienstag den Forschungsflughafen Braunschweig besucht.
Stationen waren das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und das Niedersächsische Forschungszentrum für Luftfahrt (NFL), die der Ministerin aktuelle Forschungsprojekte und Arbeitsschwerpunkte vorstellten. Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa gaben der Ministerin und ihrer Delegation einen Einblick in die Entwicklung des Forschungsflughafens, der in den vergangenen Jahren zu einem der innovativsten Mobilitätscluster Europas gewachsen ist.
Birgit Honé:
„Die positive Entwicklung des Forschungsflughafens Braunschweig ist beeindruckend. In dieser Region schlägt das Herz des Mobilitätsstandorts Niedersachsen, und hier am Braunschweiger Forschungsflughafen wird die Zukunft der Mobilität auf der Straße, der Schiene und in der Luft entscheidend mitgestaltet. Ich freue mich, dass hier in den vergangenen Jahren, auch mit finanziellen Mitteln des Landes Niedersachsen, ein Wirtschafts- und Wissenschaftscluster von internationalem Rang entstanden ist.“
Bund, Land Niedersachsen und die Stadt Braunschweig haben seit 2007 mehr als 300 Millionen Euro am Forschungsflughafen investiert. Mehr als 40 Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt sowie der Verkehrstechnik sind inzwischen am Forschungsflughafen ansässig, hinzu kommen renommierte Forschungseinrichtungen wie unter anderem das DLR, das NFL und das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF). Heute arbeiten und forschen mehr als 3.000 Menschen am Forschungsflughafen an der Zukunft der Mobilität.
Und die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. „Zu den vorhandenen Forschungseinrichtungen wird sich in Kürze das neue Fraunhofer-Projektzentrum für Energiespeicherforschung gesellen. Aber auch einige ansässige Unternehmen wollen sich hier am Standort erweitern, und neue Betriebe sind an einer Ansiedlung interessiert. Der Forschungsflughafen wird also in seiner Rolle als Hotspot der Mobilitätsentwicklung weiter wachsen“, so Oberbürgermeister Ulrich Markurth.
Zudem soll nach der Eröffnung des ersten Lilienthalhauses 2017 und des neuen Parkhauses im August 2018 das Gebiet im Herzen des Forschungsflughafens in den kommenden Jahren zum LilienthalQuartier weiterentwickelt werden. So sollen unter anderem zusammen mit der Volksbank BraWo als Investor weitere Lilienthalhäuser entstehen, um das Raumangebot am Forschungsflughafen auszubauen.
Weitere Infos sowie ein Video zu den Plänen für das LilienthalQuartier: www.braunschweig.de/forschungsflughafen
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