Braunschweig. Am heutigen Mittwochvormittag, um 11.07 Uhr, hat die Polizei der Integrierten Regionalleitstelle BS/PE/WF den Fund einer USBV (unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung) gemeldet. Mittlerweile gibt es eine Entwarnung, der Sprengsatz konnte vernichtet werden, dies teilt die Feuerwehr am Abend mit.
Die USBV wurde im Bereich Brodweg in der Nähe der dort verlaufenden Bahngleise gefunden. Da im Innern der Vorrichtung durch die Polizei tatsächlich Sprengstoff detektiert wurde, musste die USBV vor Ort durch eine gezielte Sprengung entschärft werden.
Aus Sicherheitsgründen wurden während der Entschärfung der Hauptfriedhof rechts und links des Brodweges sowie eine Kleingartenkolonie am Brodweg gesperrt. Besucher dieser Bereiche wurden aufgefordert den Sperrbereich zu verlassen. Dieser Bereich wurde durch Kameraden der Feuerwehr abgesucht, um sicherzustellen, dass sich hier keine Personen aufhielten.
"Alle angetroffenen Personen waren sehr verständnisvoll und sind den Aufforderungen unverzüglich nachgekommen", so die Feuerwehr. Der Zugverkehr an der betroffenen Bahnlinie wurde ebenfalls eingestellt, heißt es seitens der Polizei.
Umgebung wird abgesucht
Für die Kontrolle und Räumung waren mehrere Fachzüge der Freiwilligen Feuerwehr, die Berufsfeuerwehr und ein Leitungsteam mit insgesamt 130 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei war aus verschiedenen Dienststellen mit insgesamt 20 Einsatzkräften beteiligt und nahm auch die Sprengung und die anschließende Nachsuche mit Sprengstoffspürhunden vor.
Um 16.49 Uhr war der Einsatz beendet und die Einsatzkräfte konnten in ihre Standorte entlassen werden. Im Laufe des Einsatzes wurde niemand verletzt und es wurden keinerlei Schäden verzeichnet, so die Polizei.
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