Expedition Libelle: ForscherInnen berichten


| Foto: André Günther



Braunschweig. Das Institut für Geoökologie der Technischen Universität Braunschweig ist Gastgeber der 34. Jahrestagung der Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen e.V. (GdO) und lädt in diesem Rahmen am 20. März zu einer öffentlichen Vortragsveranstaltung in die Aula des Haus der Wissenschaft ein. Die Technische Universität Braunschweig ist nach 25 Jahren erneut Veranstaltungsort der GdO-Jahrestagung, zu der über 160 Expertinnen und Experten aus der Libellenforschung erwartet werden.

Im Rahmen der 34. Jahrestagung der Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen e.V. (GdO) laden die gastgebenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Geoökologie der TU Braunschweig am Freitag, 20. März 2015, ab 19:30 Uhr, in die Aula des Haus der Wissenschaft, Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig, interessierte Bürgerinnen und Bürger zu der öffentlichen Vortragsveranstaltung "Expedition Libelle – die Suche nach den Hot Spots der Biodiversität" ein. Im Rahmen der Veranstaltung werden Libellenforscherinnen und -forscher über ihre Expeditionen zu bisher unentdeckten Libellenarten in den entferntesten Winkeln der Welt berichten.

  • Auf den Spuren des Kaffees
    Viola Clausnitzer, Vorsitzende der „Dragonfly Specialist Group“ der IUCN

  • The Big Five – die Wiederentdeckung der fünf rätselhaftesten Libellen Sambias
    Jens Kipping, BioCart - Ökologische Gutachten & Studien, Taucha bei Leipzig

  • Juwelen(libellen)suche auf Sulawesi
    André Günther, Technische Universität Bergakademie Freiberg


Der Eintritt ist frei.

Hintergrund: Auf allen Kontinenten außer der Antarktis gibt es Libellen – insgesamt sind fast 6.000 Arten bekannt und weitere 1.000 Arten warten wohl noch auf ihre Entdeckung. Die Aufgabe der „Dragonfly Specialist Group“ der „International Union for Conservation of Nature and Natural Resources“ (IUCN) ist es, alle Libellenarten weltweit zu katalogisieren, ihre Verbreitung zu erfassen und zu ermitteln, welche Arten vom Aussterben bedroht sind. Diese Aufgaben erfordern es unter anderem, Expeditionen in bisher wenig untersuchte Regionen, insbesondere in den Tropen zu unternehmen, um noch unbekannte Arten zu entdecken und bessere Kenntnisse über die Verbreitung der bekannten Arten zu gewinnen.


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