Extremes Klima: Die TU Braunschweig forscht an der Küste

Das Pilotprojekt Siel- und Schöpfwerkmonitoring des Leichtweiß-Instituts der TU Braunschweig untersucht das Zusammentreffen von extremen Klimaereignissen an der Niedersächsischen Küste.

Die TU Braunschweig.
Die TU Braunschweig. | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Am Freitag hat der niedersächsische Umwelt- und Klimaschutzminister Olaf Lies am Regelbauwerk Maadesiel bei Wilhelmshaven zusammen mit Dietmar Smyrek, Vizepräsident für Personal, Finanzen und Hochschulbau der Technischen Universität Braunschweig und Prof. Hans Matthias Schöniger vom an der TU ansässigen Leichtweiß-Institut für Wasserbau, die Vereinbarung zum Siel- und Schöpfwerk-Monitoring-Pilotprojekt (SiSchöMo) unterzeichnet. Neben den Vertretern der TU Braunschweig waren auch Vertreter der Projektpartner vor Ort. Das geht aus einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz hervor.


Angesichts des Klimawandels nehme die Wahrscheinlichkeit zu, dass Wetterextreme unmittelbar aufeinandertreffen - an der Küste beispielsweise Sturmfluten und Binnenhochwasser durch Starkregenereignisse, mit den möglichen schweren Folgen für die Küstenregionen und die regionale Wasserwirtschaft. Das SiSchö-Monitoring liefere wichtige hydrologisch-wasserwirtschaftliche Messdaten, die unter anderem für die weitere Erforschung der Folgen beim Zusammentreffen solcher Extremereignisse benötigt werden.


Das bereits seit anderthalb Jahren laufende küstenhydrologische Monitoring in Maadesiel soll daher nun um zwei weitere Messstandorte an Küstenregelbauwerken erweitert werden. Dabei werden Wasserstände und Durchflüsse in den nächsten zwei Jahren kontinuierlich gemessen. Das Vorhaben ist mit einem Finanzvolumen von 329.700 Euro ausgestattet. Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Umwelt und Klimaschutz: "Angesichts immer trockenerer Sommer mit einem erhöhten Wasserbedarf etwa durch die Landwirtschaft und feuchtere Winter mit mehr Überschwemmungen und Sturmfluten müssen wir handeln. Dafür brauchen wir eine gute Datengrundlage und diese liefert dieses Projekt."


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Technische Universität Braunschweig