Fahrerflucht - viele Fälle können nicht aufgeklärt werden

von Robert Braumann


Symbolbild: A. Donner
Symbolbild: A. Donner | Foto: Anke Donner



Braunschweig. Die Anzahl der Anzeigen nach einer Fahrerflucht steigen in den letzten Jahren an. Häufig können die Vorfälle nicht aufgeklärt werden. 

Pressesprecher Wolfgang Klages, sagte gegenüber regionalHeute.de: "Mit der erhöhten Anzahl von Leasing-Fahrzeugen, stieg auch die Anzahl der Anzeigen, wenn es um die Fahrerflucht geht. Wer sein Auto least, der muss auch jeden noch so kleine Delle melden, so erklären wir uns die gehäufte Zahl von Anzeigen." 2015 suchten demnach 1.880 Fahrer nach einem Unfall das Weite, ohne sich um die Folgen zu kümmern. Von 73 (71) Unfallfluchten, bei denen Menschen verletzt wurden, konnten 43 (37) aufgeklärt werden. Das entspricht einer Aufklärungsquote von knapp 59 Prozent. Geht es um um Blechschäden, dann sinkt die Aufklärungsquote auf 35,6 Prozent.

Bei ihren Ermittlungen ist die Polizei im hohen Maß auf Beobachtungen aus der Bevölkerung und auf die Bereitschaft als Zeuge auszusagen angewiesen, so der Sprecher. "Die Masse der Fälle wird durch Hinweise aus der Bevölkerung aufgeklärt."


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