Braunschweig. Um den Bedarf von Fahrradabstellplätzen zu testen, hat die Stadt Braunschweig die "Fahrradflunder" angeschafft. Von Januar bis März stand diese an der Schunterstraße. Mitte März zog sie an den Rudolfplatz um. regionalHeute.de nahm dies zum Anlass, bei der Stadt Braunschweig nachzufragen, ob es bereits eine erste Auswertung gibt und ob es bereits Entscheidungen über weitere Standorte oder die Anschaffung zusätzlicher Flundern gibt.
Die Fahrradflunder ist eine mobile Abstellplattform in der Größe eines Autostellplatzes und ersetzt diesen zunächst temporär. Von Anfang des Jahres bis 13. März stand diese in der Schunterstraße im Östlichen Ringgebiet. Eine Auswertung liege "verwaltungsintern" vor, teilt die Stadt mit. "Die Fahrradflunder wurde von Radfahrenden gut angenommen", lautet das Fazit für die Öffentlichkeit.
Nächste Standorte stehen fest
Bezüglich der nächsten Standorte zeigt sich Stadt auskunftsfreudiger. So sind nach dem Rudolfplatz folgende Standorte geplant: Celler Straße, Höhe Hausnummer 7, Südstraße, Höhe Hausnummer 8-12 und Ebertallee, zwischen Messeweg und Nehrkornweg. Hier soll der genaue Standort noch definiert werden.
Neben der Auslotung des Bedarfs an festen Fahrradabstellmöglichkeiten soll die Fahrradflunder auch flexibel eingesetzt werden, um auf temporäre Ereignisse mit Verkehrsspitzen und hohem Abstellbedarf zu reagieren. Daher wurde von Anfang an die Option kommuniziert, weitere Flundern anzuschaffen. Die Beschaffungskosten der ersten Flunder lagen bei 4.600 Euro. Hier ist allerdings noch keine Entscheidung gefallen. "Eine abschließende Prüfung soll erfolgen, nachdem die Fahrradflunder an mehreren Standorten im Stadtgebiet aufgestellt und erprobt worden ist. Dies wird voraussichtlich Ende 2022 der Fall sein", so Stadtsprecher Rainer Keunecke.
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