Braunschweig. Aus dem gesamten Braunschweiger Land kommen rund 50 Darsteller bei der Aufführung der Sage um Heinrich, dem Löwen, zusammen.
Am Pfingstsamstag, 3. Juni, geht es im nunmehr vierten Theaterstück von Thomas Ostwald um die Hochzeit zwischen Mathilde von England und Heinrich, dem Löwen. Diese vom Kaiser Friedrich Barbarossa gewünschte Verbindung brachte die kaum 12-jährige Engländerin mit dem gut dreißig Jahre älteren Welfen nach Braunschweig.
Spannung, Spaß und Zauberei
Im neuen Theaterstück geht es spannend und abenteuerlich zu, und ein Hauch von Zauberei fehlt auch in diesem Jahr nicht, wenn die intriganten Damen am Braunschweiger Hof alles versuchen, Heinrich für sich zu gewinnen. Die Uraufführung in der Kirche St. Magni zu Pfingsten ist ein schöner Rahmen, um einmal eine Zeitreise in das 12. Jahrhundert zu unternehmen. Nach drei verschiedenen Teilen der „Heinrich-Saga“ spielt erstmalig der Schauspieler Holger Feder die Rolle des Herzogs. Mit der 17-jährigen Lena Ahrens gelang eine hervorragende Besetzung der jungen Mathilde.
Einzug des Herzogpaares
Am Pfingstmontag findet um 14.30 Uhr wieder auf dem Altstadtmarkt die Zusammenkunft mittelalterlich Gewandeter statt, die den Einzug des herzoglichen Paares bis zum Platz der Deutschen Einheit begleiten. Die Gruppe „Klanginferno“ begleitet alljährlich den Zug durch die Stadt mit mittelalterlicher Musik. Jeder Gewandete kann an dem Umzug teilnehmen.
Ende der Saga nicht in Sicht
Nachdem sich die Saga um Heinrich, dem Löwen bereits in den vergangenen drei Jahren immer größerer Beliebtheit erfreute - dabei wurde jährlich ein neues Stück aufgeführt - soll die Heinrich-Saga nun alljährlich fortgesetzt werden. Insbesondere mit dem festlichen Einzug des herzoglichen Paares, zu dem mittelalterlich Gewandete immer herzlich willkommen sind. Mehr Informationen gibt es auch unter www.heinrich-festspiele.de und bei Facebook unter Herzog Heinrich der Löwe.
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