Braunschweig. In den frühen Morgenstunden wurde bei der Integrierten Regionalleitstelle Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel ein Feuer in einem Bungalow in der Senefelder Straße in Stöckheim gemeldet.
Daraufhin wurde der Löschzug der Südwache der Berufsfeuerwehr sowie die Ortsfeuerwehr Stöckheim alarmiert. Auf der Anfahrt erhielten die Einsatzkräfte die Information, dass es sich um einen leer stehenden Bungalow handelt und ein weiterer Anrufer das Feuer vom Hochhaus „I-Punkt“ gesehen hat. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte in der Dunkelheit war das Feuer weithin sichtbar, das Dach war bereits teilweise eingestürzt und das Feuer hatte auf eine angrenzende Tanne übergegriffen. Durch die enorme Hitze war eine rückwärtige Glastür zersprungen. Diesen Zugang konnte der erste Trupp nutzen und so mit der Personensuche und der Brandbekämpfung unter Atemschutz beginnen. Ein weiterer Trupp löschte das Feuer von außen, so dass nach kurzer Zeit die Flammen niedergeschlagen wurden. Es befanden sich glücklicherweise keine Personen im Gebäude, wegen Renovierungsarbeiten war es vermutlich unbewohnt.
Mittels Drehleiter wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Der Einsatz eines Hochleistungslüfters konnte die Sicht der Feuerwehrmänner im Gebäude verbessern. Zeitaufwendig war das Ablöschen des eingestürzten Flachdaches. Das Feuer hatte sich im Dachbereich über längere Zeit ausbreiten können. Die Dachhaut musste zum Teil aufgenommen oder heruntergezogen werden, um glimmende Isolierung zu entfernen und abzulöschen. Durch die Dachkonstruktion gestaltete sich die Arbeit der Feuerwehr als schwierig. Letztlich konnten Glutnester mittels Wärmebildkamera gesucht und abgelöscht werden. Am Morgen wurden noch kleinere Brandnester nachgelöscht. Der Strom wurde im Haus abgestellt.
***aktualisiert***
Ein technischer Defekt in der elektrischen Anlage des Hauses setzte die Ursache für den nächtlichen Brand eines Bungalows in Stöckheim. Zu dem Ergebnis kamen am Vormittag Brandermittler der Kriminalpolizei nach der Spurensuche in dem zur Zeit unbewohnten Haus. Der durch das Feuer entstandene Sachschaden dürfte weit mehr als 50.000 Euro ausmachen. Verletzt wurde niemand.
Ausgebrochen ist der Brand im Flur des Hauses, in dem die elektrischen Leitungen verlaufen und Sicherungskästen installiert sind. Die Flammen breiteten sich vor allem in das Flachdach des Bungalows aus, das in der Folge über eine Fläche von etwa 20 qm² einstürzte und von der Feuerwehr auf der Suche nach Brandnestern abgetragen werden musste
mehr News aus Braunschweig