Braunschweig. Die untere Katastrophenschutzbehörde der Stadt Braunschweig führte kürzlich die Übung "Okerflut 2023" durch, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr bei einem möglichen Hochwasser zu stärken. Die Übung fand auf dem Gelände des Klärwerks Steinhof statt und wurde vom Abwasserverband Braunschweig als Eigentümer und Gastgeber sowie der Stadtentwässerung Braunschweig GmbH (SE|BS) unterstützt, berichtet die Feuerwehr Braunschweig am heutigen Mittwoch.
Die Stationsausbildung beinhaltete das Bauen eines Sandsackdamms, das Errichten einer Quellkade und das Befüllen von Sandsäcken per Hand und mit einer Sandsackfüllmaschine. Des Weiteren wurde die Palettierung und Ladungssicherung von Sandsäcken geübt. Weiterhin gab es eine Kurzvorstellung des HytransFireSystems (HFS), welches ein hochleistungsfähiges System zur Wasserförderung bei Großschadensereignissen ist.
Insgesamt waren sieben Züge der Kreisfeuerwehrbereitschaft Braunschweig an der Übung beteiligt. Ziel der Übung war es, die Fertigkeiten der Einsatzkräfte in der Hochwasserbekämpfung und Deichverteidigung zu verbessern.
Übung erfolgreich absolviert
Thomas Hickmann von der Stelle Bevölkerungsschutz des Fachbereichs Feuerwehr zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf. „Die Übung hat gezeigt, dass unsere Einsatzkräfte sehr gut aufgestellt sind und im Ernstfall schnell und effektiv handeln können. Ich freue mich sehr über die gezeigte Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden“, zog Hickmann ein zufriedenes Fazit. Weiterhin hob er die Übungsvorbereitung- und leitung durch den stellvertretenden Bereitschaftsführer Gregor Molnar und sein Team hervor.
Das Füllen der Sandsäcke mit einer Sandsackfüllmaschine. Foto: Feuerwehr Braunschweig
Molnar selbst hob die besondere Unterstützung hervor, die diese spezielle Ausbildung erst ermöglicht hat. "Ein besonderer Dank gilt heute dem Abwasserverband Braunschweig sowie der Stadtentwässerung Braunschweig GmbH. Ohne diese beiden Institutionen hätte die Übung nicht in diesem Umfang und mit der nötigen Logistik durchgeführt werden können“, sagte der Übungsleiter abschließend.
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