Fliehende Schmuggler lassen zehn Kilogramm Rauschgift zurück


Die Beamten des Zolls konnten zehn Kilogramm Marihuana sicherstellen. Fotos: Hauptzollamt Braunschweig
Die Beamten des Zolls konnten zehn Kilogramm Marihuana sicherstellen. Fotos: Hauptzollamt Braunschweig | Foto: Hauptzollamt Braunschweig

Braunschweig. Wie das Hauptzollamt Braunschweig in einer aktuellen Pressemeldung mitteilt, konnten bereits am vergangenen Donnerstag, 26. Oktober, zwischen Kassel und Hannoversch Münden zehn Kilogramm Rauschgift beschlagnahmt werden. Die Schmuggler konnten sich auf dem unübersichtlichen Rastplatz einer Festnahme entziehen.


Es deutete laut Polizeibericht zunächst nichts auf den größten Drogenfund desBraunschweiger Zolls seit Jahren hin. Schon dutzendfach hatten die Zöllner an diesem Tag verschiedene Fahrzeugführer auf der Autobahn per Leuchtsignal aufgefordert, dem Zollstreifenwagen auf einen Rastplatz für eine Kontrolle zu folgen.

Sicherheit steht immer an erster Stelle


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Im Wagen fanden die Beamten 25 Päckchen des Rauschgifts. Foto:



Gegen 15:30 Uhr jedoch widersetzte sich ein Fahrer und raste zwischen die Fahrzeuge auf der Tankanlage Staufenberg an der Autobahn 7, als der Streifenwagen auf den Kontrollparkplatz abbog. Nach einem sofortigen Wendemanöver fanden die Zöllner das britische Fahrzeug mit
offenen Türen verlassen vor. Der Motor lief noch. "Es war ein eigenartiges Gefühl, an das Auto heranzutreten; es hätte alles darin sein können", berichtet eine eingesetzte Beamtin. Darum sei das Verhalten der Kollegen, zunächst die Tankanlage zu sichern, absolut
richtig gewesen, meint Zolloberinspektor Andreas Löhde vom Hauptzollamt Braunschweig:"Sicherheit steht beim Zoll an erster Stelle"!

25 Beutel im Wert von 50.000 Euro


Tatsächlich befanden sich in dem Fahrzeug 25 Beutel mit insgesamt zehn Kilogramm Marihuana - eine Menge, bei der den Schmugglern durchaus eine Haftstrafe drohe, so die Polizei. "Bei der Aussicht auf eine Gefängnisstrafe würde so Mancher sein Auto oder auch das Rauschgift
im Wert von etwa 50.000 EUR zurücklassen", kommentiert Pressesprecher Löhde das Verhalten der Fahrzeuginsassen. Nach Ihnen wird nun gefahndet. Zudem wurden Ermittlungsverfahren gegen sie eingeleitet.

Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache hat das Zollfahndungsamt Frankfurt/Main aufgenommen.


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