Braunschweig. Über den Wildschutzzaun an der A2 kletterte in der Nacht der Fahrer eines Nissan, den eine Streife der Autobahnpolizei auf der A 2 bei Königslutter kontrollieren wollte. Wie sich herausstellte, war das Fahrzeug in gleicher Nacht nach einem Einbruch in eine metallverarbeitende Firma in Bad Oeyenhausen gestohlen worden. Ein zweites beim gleichen Einbruch gestohlenes Fahrzeug, ein VW Multivan, wurde heute Vormittag an der Grenze zu Polen von Beamten der Bundespolizei sichergestellt. Auch hier konnte der Fahrer zunächst zu Fuß flüchten. Die Fahndung dauert an. Vermutlich hatten es die Einbrecher auf hochwertige Spezialwerkzeuge für die Metallverarbeitung abgesehen, mit denen beide Fahrzeuge beladen waren. Gegen 02.40 Uhr hatten Zivilfahnder der Autobahnpolizei Braunschweig den Nissan auf einen Parkplatz an der A2 gelotst, um dort Fahrzeug und Fahrer zu kontrollieren. Plötzlich gab der Mann jedoch Gas, fuhr wieder auf den Hauptfahrstreifen und raste weiter in Richtung Berlin. Nach zwei Kilometer ließ der etwa 30-Jährige das Fahrzeug unbeleuchtet auf dem Standstreifen stehen und flüchtete zu Fuß in ein angrenzendes Waldgebiet. Die Absuche, auch mit einem Fährtenhund der Polizei, blieb erfolglos. Anschließende Ermittlungen beim Halter des sichergestellten Wagens durch die Polizei in Nordrhein-Westfalen führten schließlich zu dem Tatort in Bad Oeynhausen.
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