Flüchtiger Fadeev: Zahlreiche Hinweise nach ZDF-Sendung

von Nick Wenkel


ZDF-Moderator Rudi Cerne (l.) half in seiner Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst" bei der Fahndung nach dem flüchtigen Vadim Fadeev (r.). Foto: ZDF/Nadine Rupp/Polizei Braunschweig
ZDF-Moderator Rudi Cerne (l.) half in seiner Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst" bei der Fahndung nach dem flüchtigen Vadim Fadeev (r.). Foto: ZDF/Nadine Rupp/Polizei Braunschweig

Braunschweig. Am vergangenen Mittwoch wurde der Fall des Vadim Fadeev, der beschuldigt wird im Dezember letzten Jahres einen 47-jährigen Busfahrer niedergestochen zu haben, in der ZDF-Show „Aktenzeichen XY... ungelöst" behandelt. In Folge der Ausstrahlung habe die Polizei nun zahlreiche neue Hinweise erhalten.


Wie Polizeisprecher Stefan Weinmeister gegenüber regionalHeute.de erklärt, meldeten sich viele Zeugen aus ganz Deutschland, von denen einige angaben, den Mercedes, mit dem der mutmaßliche Täter auf der Flucht sein soll, gesehen zu haben. Ob diese Hinweise zielführend sind, könne allerdings noch nicht gesagt werden. Laut Weinmeister werden die Aussagen nun geprüft und ausgewertet.


Hintergrund:


Der 44-jährige Vadim Fadeev, gebürtiger Ukrainer, soll im Dezember einen 44-jährigen Busfahrer niedergestochen haben. Das Opfer überlebte den Messerangriff mit schweren Verletzungen. Nachdem er aus dem Koma erwachte, konnte er nur den Namen seines mutmaßlichen Angreifers sagen: Vadim Fadeev. Seit mehreren Wochen sucht die Polizei nun nach dem 44-Jährigen, bislang ohne Erfolg. Daraufhin schaltete sich dann auch die Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst" ein.

Warum Fadeev auf den Busfahrer einstach, sei bislang völlig unklar. Auch die Redaktiondes ZDF hat keine neuen Informationen erhalten, erklärte eine Sprecherin auf Nachfragen von regionalHeute.de.

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