Braunschweig. Trotz umfangreicher Bauprojekte sei der Anteil an bezahlbarem Wohnraum in Braunschweig nicht ausreichend. Um dieser Situation entgegenzuwirken, hat die FRAKTION. einen Antrag für mehr bezahlbaren Wohnraum in Braunschweig im Rat der Stadt eingereicht. Das geht aus einer entsprechenden Pressemitteilung hervor.
"Wir haben unseren Antrag auf eine deutliche Erhöhung des Prozent-Anteils für Sozialwohnungen und bezahlbaren Wohnraum eingereicht", teilt Kai Tegethoff, Vorsitzender und baupolitischer Sprecher von Die FRAKTION. Bei Annahme des Antrages müssten in Zukunft bei neuen Bauvorhaben in Braunschweig bereits während der Planungsphase nicht nur die bisher vorgesehenen 20 Prozent berücksichtigt werden, sondern 30.
"Damit wollen wir dem Verlust an Sozialwohnungen entgegenwirken, denn momentan fallen mehr Wohnungen aus der Bindung, als neue hinzukommen“, so Tegethoff. "Es geht uns dabei auch um Menschen, die zwar keinen Wohnberechtigungsschein erhalten und damit keinen Anspruch auf eine Sozialwohnung haben, aber dennoch nicht über ein großes Einkommen verfügen", konkretisiert Gisela Ohnesorge, sozialpolitische Sprecherin von Die FRAKTION.
Dem Antrag der Fraktion nach sollen Sozialwohnungen und bezahlbarer Wohnraum auch in den Neubaugebieten entstehen und nicht über möglichen Bindungstausch im Bestand realisiert werden. "Wir wollen damit verhindern, dass eine schon vorhandene Segregation weiter zunimmt“, umreißt Ohnesorge eine weitere Zielsetzung des Antrages abschließend.
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