Braunschweig. Fridays for Future streikt bundesweit wieder wöchentlich. In dieser und der folgenden Woche haben sich besonders Ortsgruppen aus den norddeutschen Bundesländern (Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Hamburg) zusammengeschlossen, um unter dem Motto "Fight your local climate killer" zu demonstrieren. Auch Fridays for Future Braunschweig beteiligt sich daran mit einer Demonstration am 27. August. Diese startet mit einer Kundgebung um 14 Uhr auf dem Schlossplatz, anschließend ist eine Route durch die Innenstadt geplant. Das teilt Fridays for Future Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.
"Um Klimagerechtigkeit möglich zu machen, müssen wir vor Ort anfangen etwas zu verändern", meint Marvin Stender, 19, Student. "Jede Stadt und jede Kommune kann etwas tun, um die 1,5 Grad-Grenze einzuhalten, und alle müssen jetzt anfangen zu handeln. In Niedersachsen wird zum Beispiel noch viel Erdgas gefördert, was ein absoluter Klimakiller ist. Stattdessen müssen die erneuerbaren Energien wie Windkraftanlagen ausgebaut werden", so der Student
Protest der noch nicht Wahlberechtigten
Mit Blick auf die Bundestagswahl sowie die Kommunalwahlen verfolgen die Aktivisten von Fridays For Future ein klares Ziel. So ergänzt Amélie Kniese, 15, Schülerin: "Die Politik muss endlich handeln! Schon heute spüren viel zu viele Menschen die Auswirkungen der Klimakrise. Und das obwohl wir wissen, dass eine klimagerechte Welt möglich ist! Viele von uns können im September noch nicht einmal wählen, weil sie zu jung sind, es geht aber um unsere Zukunft. Daher tragen wir unseren Protest auf die Straßen und sind unüberhörbar."
Weitere Informationen zum Streik gibt es unter www.fff-braunschweig.de und auf den Social Media-Kanälen der Ortsgruppe.
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