Braunschweig. Die Rautheimer „Friedenseiche“ muss nach dem heftigen Sturm am 5. Oktober gefällt werden. Das teilt die CDU-Fraktion im Stadtbezirksrat Südstadt-Rautheim-Mascherode mit. In der Bezirksratssitzung am heutigen Dienstag will sich die Fraktion dafür einsetzen, die Erinnerung an den Baum zu wahren.
Auch wenn es sich bei der Rautheimer „Friedenseiche“ nicht um den Originalbaum handele, der nach dem Ende des Deutsch-Französischen Krieges als Symbol des Friedens gepflanzt worden ist, war die Eiche über viele Jahrzehnte lebender Teil der Rautheimer Geschichte, so Fraktionsvorsitzender Frank Täubert.
Beim letzten Sturm gab es massive Schäden und es sei nicht möglich, den Baum zu erhalten. Ein tiefer Riss ziehe sich durch den Stamm, der inzwischen fast ohne Äste ziemlich trostlos wirke. Der restliche Baum solle in wenigen Wochen gefällt werden.
"Es wäre schön, wenn zumindest einige Erinnerungsstücke an die Rautheimer „Friedenseiche“ erhalten bleiben könnten. Aus diesem Grunde wird die CDU-Fraktion im Stadtbezirksrat 213 in der nächsten Sitzung einen Antrag einbringen, der sich mit diesem Thema beschäftigen soll. Als Erinnerungsstücke könnten einige Baumscheiben erhalten bleiben oder eine Bank aus dem Holz in Rautheim aufgestellt werden. Auch andere Möglichkeiten wären denkbar. Ob eine hochwertige Neuanpflanzung realisiert werden kann, soll ebenso geprüft werden", so Täubert.
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