Braunschweig/Hannover. Bürgerinnen und Bürger der Friedensbewegung aus Braunschweig beteiligten sich am 3. Oktober an der Friedensmahnwache vor dem Hannover Congress Centrum (HCC). Die Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Bundespräsident Joachim Gauck waren anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in der Landeshauptstadt zu Gast und wurden gegen 11 Uhr seitens der Teilnehmer der Sondermahnwache für den Frieden am Congress Center erwartet.
Die Friedensaktivisten der Mahnwachen aus Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Bremen, Bremerhaven, Bad Salzdetfurth, Hildesheim, Dortmund, Wilhelmshaven und Osnabrück nutzten diesen Moment, um in diesem Zusammenhang ein klares "NEIN" u. a. zu kriegerischer Außenpolitik, Rüstung und Waffenexporten deutlich zu machen und den beiden Politikern die „Rote Karte“ zu zeigen. Innerhalb der als Sondermahnwache deklarierten Friedens-Veranstaltung wurden die Menschen aus der Region mit Informationen rund um Themen wie Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte versorgt. Zahlreiche Musiker und Redner unterhielten die durchschnittlich 300 anwesenden Menschen, die bis in die Nachmittagsstunden die Veranstaltung besuchten. Tolle Stimmung, bestes Wetter und eine tolle Kooperation mit der örtlichen Polizei bescheinigte Rick Gladow (Mahnwache Braunschweig) der Veranstaltung. Gladow, der zusammen mit einigen anderen Protagonisten der beteiligten Mahnwachen wesentlichen Anteil an der Organisation der Sondermahnwache in Hannover hatte, erklärt darüber hinaus, dass er sich eine noch größere Beteiligung der Menschen wünscht. „Die Menschen müssen endlich aufwachen und erkennen, welche Ungerechtigkeiten in der Welt passieren und welches Eskalationspotential hinter den aktuellen Kriegen stecken“, so der Braunschweiger Aktivist, der damit nicht nur auf die kritische Entwicklung des Russland-Ukraine Konflikts hinweist.
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