Garten ohne Grenzen eröffnet: "Kleingärten sind wieder angesagt"

von Sina Rühland


| Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Erbsen, Bohnen, Äpfel, Rhabarber, Gerbera – und ein Gartenzwerg. Der "Garten ohne Grenzen für Senioren" in der Blumenstraße ist offiziell eröffnet. Aktuell bewirtschaften knapp 40 Hobbygärtner das 2500 Quadratmeter große Areal im Westlichen Ringgebiet.

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Realisiert haben den Garten ohne Grenzen die Stadt Braunschweig, AWO und der Caritasverband. Foto: Sina Rühland



"Kleingärten sind wieder angesagt", sagte Oberbürgermeister Ulrich Markurth am Mittwochmittag bei der Eröffnung. Er selbst sei Mitglied eines Kleingartenvereins. Betreiber der Anlage sind die Stadt Braunschweig, der Caritasverband sowie der AWO-Bezirksverband – den Garten versorgen, hegen und pflegen müssen die Hobbygärtner. "Der Garten ohne Grenzen für Senioren wird, davon bin ich überzeugt, ein Treffpunkt für viele Braunschweiger Gartenfreunde, ganz gleich, ob sie im Ausland oder in Deutschland aufgewachsen sind", so Markurth. Das Projekt sei ein Stück gelebter Integration, da Gärtner mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam dieses Projekt gestalteten.

Aktuell bewirtschaften 36 Einzelpersonen oder Paare 24 der insgesamt 30 Parzellen, die zwischen zehn und vierzig Quadratmeter groß sind. Die Vergabe weitere Parzellen ist derzeit nicht möglich. da die noch verbliebenen Flächen zunächst für Gemeinschaftsprojekte genutzt werden sollen. Als Treffpunkt dient ein Gebäude mit kleiner Werkstatt, Büro und Lagerraum.

Die Kosten des Gartens belaufen sich auf insgesamt 215.000 Euro, 155.000 Euro stammen aus EFRE-Mitteln, der Eigenteil der Stadt liegt bei 160.000 Euro.

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